„Wir wollen unsere Position dauerhaft festigen“
Die Helaba hat einen starken Platz in der nordrhein-westfälischen Bankenlandschaft eingenommen. Sowohl das Firmenkundengeschäft als auch das Geschäft mit Kunden der öffentlichen Hand wächst stetig.
Seit knapp fünf Jahren ist die Helaba bereits in NordrheinWestfalen vertreten, nachdem sie Teile des Geschäfts mit Firmenkunden und der öffentlichen Hand sowie die Sparkassenzentralbankfunktion der ehemaligen WestLB übernommen hat. In dieser Zeit hat die Helaba ihre Marktanteile in NRW deutlich ausgebaut, wie kürzlich bekanntgegebene Zahlen belegen.
„Wir haben die Anzahl der betreuten Firmenkunden seit 2011 mehr als verdoppelt und die Erträge im Firmenkundengeschäft um 72 Prozent gesteigert. Bei Kunden der öffentlichen Hand beträgt der Zuwachs sogar das 5,5-fache“, sagt Dr. Norbert Schraad, Vorstandsmitglied der Helaba und verantwortlich für das gesamte Firmenkundengeschäft und die Präsenz in NordrheinWestfalen. Im Fokus steht der gehobene Mittelstand ab einem Jahresumsatz von 250 Millionen Euro. Mit diesen Unternehmen betreibt die Helaba direktes Geschäft, wer darun- ter liegt, wird federführend von den Sparkassen betreut – mit der Helaba als Partner an der Seite, vor allem bei komplexen Finanzierungen. „Wir unterstützen die Sparkassen dabei, ihren Kunden die Finanzierungslösungen anzubieten, die sie benötigen. Damit stärken wir als Verbundbank die Position der 98 Sparkassen in Nordrhein-Westfalen“, sagt der Helaba-Vorstandsvorsitzende Herbert Hans Grüntker.
Durch die gute Entwicklung befinde sich die Helaba im gesamten Firmenkundengeschäft mittlerweile auf Augenhöhe mit den typischen Wettbewerbern aus der (internationalen) Großbankenlandschaft, während das Institut laut eigenen Angaben im Sparkassengeschäft und bei der Finanzierung der öffentlichen Hand Marktführer im Bundesland und als „Deutschland führender gewerblicher Immobilienfinanzierer“natürlich auch im Westen stark engagiert sei, wie Herbert Hans Grüntker ausführt.
Ein Treiber der erfreulichen Geschäftsentwicklung ist für die Helaba die Akquisitionsfinanzierung, also die Begleitung von Unternehmenstransaktionen auf Kreditseite. „Das ist für uns ein starker Motor im Kreditgeschäft. Die Dynamik im Markt ist sehr hoch und wir erwarten auch auf Sicht keinen Abschwung bei den Aktivitäten der Unternehmen, solange sich die Zinspolitik nicht fundamental ändert“, führt Norbert Schraad aus. Konkurrenz durch Investmentbanken sieht der Vorstand gelassen, schließlich positioniere sich die Helaba als langfristiger Finanzierungspartner, führe aber keine klassische M&A-Beratung (Mergers & Acquisitions – Unternehmenskäufe, -verkäufe und -fusionen) durch. Dass dieses Geschäft auch in sehr großen Dimensionen stattfindet, zeigt der Kauf des USAgrarkonzerns Monsanto durch Bayer für knapp 59 Milliarden Euro – immerhin der zweitgrößte M&A-Deal des vergangenen Jahres. Die Helaba ist an dieser Finanzierung im Rahmen eines Konsortiums führend beteiligt.
Für die Zukunft ist der Bank nicht bange. „Wir wollen unsere Position dauerhaft festigen und weiterhin einen starken Beitrag für die wirtschaftliche Entwicklung von NordrheinWestfalen leisten, indem wir die Firmenkunden, die öffentliche Hand und kommunalnahe Unternehmen sowie die Sparkassen in ihren geschäftlichen Belangen maßgeblich unterstützen. Insgesamt wollen wir unseren Anspruch, als die ‚Landesbank für Nordrhein-Westfalen‘ wahrgenommen zu werden, untermauern“, stellt Herbert Hans Grüntker heraus.
Ein Treiber der
erfreulichen Geschäftsentwicklung ist die Akquisiti
onsfinanzierung