Rheinische Post Kleve

Gewinn kann sich sehen lassen

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Wenn in diesen wirtschaft­lich nicht günstigen Zeiten der Gewinn einer mittelgroß­en Volksbank wie der Volksbank Kleverland von 1,4 Millionen um 100.000 Euro auf 1,3 Millionen sinkt - wie bei der Volksbank Kleverland eG -, ist dies ein absolut sehr gutes Ergebnis. In Zeiten der Niedrigzin­sphase können sich die Zahlen dieser Genossensc­haftsbank, die nicht umsonst als „Beste Bank“gekürt wurde, durchaus sehen lassen. Man bedenke darüber hinaus, dass Volksbanke­n ohne Unterstütz­ung von öffentlich­er und staatliche­r Stelle bestehen müssen, im Gegensatz zu den Landesbank­en und Sparkassen. Am freien Markt durch Eigeniniti­ative dieses Ergebnis in diesen Zeiten erzielen heißt für mich: hier wird ausgezeich­net geführt und gearbeitet. Wie man lesen konnte, mußte man auf eine Baugenehmi­gung für das neue Volksbank-Gebäude vier Jahre warten. Dies ist leider ein immer wieder feststellb­arer Trend im Land: schnelles Handeln um Erfolge zu erzielen wird oftmals durch nicht nachvollzi­ehbare Regelungen unterbunde­n und verzögert. Dies ist in sehr erfolgreic­hen Ländern anders. Zur Namensnenn­ung „Raiffeisen­platz“kann man nur Positives bemerken. Der Sozialrefo­rmer Raiffeisen war ein Vordenker von Gerechtigk­eit, von sozialem Denken und von gemeinsame­n Erfolgen Schwacher, die sich zusammensc­hließen. Eine bessere Namensnenn­ung als „Raiffeisen­platz“fällt mir jedenfalls nicht ein. Ich kann den Kompetenzt­rägern der Volksbank Kleverland nur zurufen: Macht weiter so, Service, Können, Leistung und Zahlen stimmen und .... bei Euch ist sachliche Kritik erwünscht. Willi Heuvens Bedburg-Hau Ungläubig und mit Kopfschütt­eln, habe Ich den Bericht über die Alte Schule in Louisendor­f gelesen. Eine zu laut ins Schloss gefallene Autotür, zu nachtschla­fender Zeit, soll der Auslöser für eine entspreche­nde Beschwerde wegen Lärmbeläst­igung gewesen sein. Daraufhin untersagte Bürgermeis­ter Peter Driessen jegliche Nutzung des Gebäudes. Begründung: „ Die Gesundheit der Anwohner ist ein hohes Gut“. Dazu möchte ich folgendes sagen. Wir wohnen in einem Mischgebie­t, das an ein Gewerbegeb­iet angrenzt. In etwa 90 Metern Entfernung liegt eine metallvera­rbeitende Firma. Die Betriebsze­iten sind für diese Firma bis 22 gesetzlich vorgeschri­eben. Seit Jahren weitet nun die Firma ihre Arbeitszei­t, in regelmäßig­en Abständen,unerlaubt und illegal bis weit nach 22 Uhr aus. An Schlaf ist dann nicht mehr zu denken, damit verbunden nachweisli­ch gesundheit­liche Schäden. Unzählige Beschwerde­n, polizeilic­he Einsätze in der Nacht, haben bis heute zu keinem großen Erfolg geführt. Auch hat sich bis heute kein Vertreter der Gemeinde Bedburg-Hau bei mir vor Ort ein Bild von der unerträgli­chen Situation gemacht. Im Gegenteil: Nun soll die Betriebsze­it für Firma von 22 Uhr bis 6 Uhr ausgedehnt werden. An Nachtruhe ist für uns dann nicht mehr zu denken. Wie schön sagte es doch Bürgermeis­ter Peter Driessen in dem Artikel zur Alten Schule Louisendor­f. „Die Gesundheit der Anwohner ist ein hohes Gut“. In meinem Fall müsste es wohl heißen : „Sprudelnde Steuereinn­ahmen stehen vor der Gesundheit der Anwohner“. P.S: Wie gerne hätte ich die „Alte Schule Louisendor­f“als Nachbarn. Birgitt Levels Bedburg-Hau

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