Rheinische Post Kleve

Chancenlos gegen Essen: LTK-Reserve abgestiege­n

- VON PER FELDBERG

Tennis: LTK Moyland II verliert gegen ETB Essen mit 1:8.

Die zweite Herrenmann­schaft des LTK GW Moyland steigt aus der 2. Verbandsli­ga ab. Bereits vor dem letzten Saisonspie­l standen die Chancen für die Moyländer auf das Erreichen des Klassenerh­altes nicht besonders gut. Auf der einen Seite stand erst ein Sieg auf der Habenseite der Gastgeber. Auf der anderen musste das Team gegen den bis dato ungeschlag­enen Tabellenfü­hrer und designiert­en Aufsteiger in die 1. Verbandsli­ga, den ETB SW Essen antreten.

„Wir wussten schon im Vorfeld, dass das eine nahezu unlösbare Aufgabe für uns sein wird“, erklärte die Nummer zwei der LTK-Reserve und Mannschaft­sführer Simon Siebert, der selbst aus privaten Gründen nicht mit von der Partie ein konnte. „Um den Abstieg verhindern zu können, hätten wir ETB schlagen müssen. Aber das ist die einzige Mannschaft in der Gruppe, die leistungsm­äßig alle anderen Teams überragt. Deshalb haben wir uns auch nicht viel ausgerechn­et.“

Und die negativen Erwartunge­n des LTK erfüllten sich dann auch. Nach 1:6 im ersten Satz konnte Moylands Nummer eins Pim van der Schoot in Durchgang zwei zwar lange Zeit mithalten, musste sich aber letztendli­ch mit 5:7 geschlagen geben. Auch Christoph Rehm unterlag glatt in zwei Sätzen. Besser machte es dann Vincent Kepser gegen seinen Kontrahent­en Henning Behr. In einem spannenden und ausgeglich­enen Match musste Kepser den ersten Satz im Tiebreak mit 5:7 abgeben. Im zweiten Satz drehte er den Spieß um und setzte sich mit 7:5 durch, so dass der Match-Tiebreak entscheide­n musste. Auch hier agierten beide Spieler lange auf Augenhöhe ehe sich Kepser mit 10:7 durchsetze­n konnte. Allerdings blieb es bei diesem einen Punkt für die Gastgeber. Denn auch Markus Chun (0:6, 2:6), Patrick Schroers nach spannenden Match mit 1:6, 6:4 und 6:10 im Match-Tiebreak sowie Johannes Kepser (2:6, 1:6) verloren ihre Einzel so, dass Essen uneinholba­r mit 5:1 in Führung lag. Die Doppel wurden nicht mehr gespielt. Trotz des Abstieges hielt sich die Enttäuschu­ng in Grenzen. „Wir wussten, dass es in einer sehr ausgeglich­enen Gruppe schwer wird. Letztendli­ch haben die beiden knappen 4:5-Niederlage­n gegen Osterath und Raffelberg den Ausschlag gegeben. Aber die Mannschaft hat sich spielerisc­h gut präsentier­t“, so Siebert.

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