Mit 1200 PS zur Europameisterschaft
dieser Sport einem so abverlangt, geht der Familiensinn nicht verloren. Im Gegenteil. Oft begleiten ihre Familien die Herren der PS-starken Motoren zu den Wettkämpfen, nach Rostock, Stuttgart oder gar nach Sonsbeck. „Unser Ziel ist es, die Menschen zu mobilisieren und diesen Sport, der von den PS-Zahlen her gesehen noch vor der Formel 1 kommt, zu etablieren“, sagt TeamChef Paul Siebers.
Dabei hört er das Wort „Chef“nicht so gerne, sieht sich eher als Mitglied eines Teams, in dem jeder seine Aufgabe hat, ein Rad in das andere laufen muss, um am Ende zu bestehen. Stolz zeigen allesamt auf den Truck, einen ehemaligen Autotransporter, den sie innerhalb von 30 Tagen zu einem wahren Schmuckstück umgebaut haben. Im Anhänger die PS-starken Traktoren und im Lkw ein Wohnmobil mit entsprechender Zulassung. „Alles in Eigenleistung gemacht. Wir haben fast Tag und Nacht geschraubt, gesägt und gezimmert“, sagt Jürgen van Egeren stolz .
Nunmehr reist die Crew, die jeweils in den Monaten April bis Oktober zu den Wettkämpfen unterwegs ist, am kommenden Wochenende, vom 8. bis 9. September, zu den „European Championchip“in das niederländische Stroe. Denn dort startet Paul Siebers mit „Yellow Nightmare“in der Königsklasse des Farm Pulling. Dabei gilt es dann den Traktor gefühlvoll auf seine Höchstlei- tung zu bringen, um den tonnenschweren Bremswagen das ein um das andere Mal zum „Full-Pull“zu ziehen.
Obwohl Siebert weiß, das gerade die Niederländer vor Dänemark und Großbritannien im Tractor-Pulling nahe zu unschlagbar sind, werden er und sein Team alles geben, um gut abzuschneiden. „Schließlich bin ich mit meinem Team stolz, überhaupt bei der EM starten zu dürfen“, sagt der Kranenburger mit Blick auf die zahlreichen Qualifikationsprüfungen die hinter ihm und seinen Teammitgliedern liegen und auf denen sie alles gegeben haben; Wohl wissend, das Tractor-Pulling hat als Sportart in den letzten Jahren stark an Popularität zugenommen hat.
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