Rheinische Post Kleve

Mit 1200 PS zur Europameis­terschaft

- RP-FOTO: STEPHAN DERKS

dieser Sport einem so abverlangt, geht der Familiensi­nn nicht verloren. Im Gegenteil. Oft begleiten ihre Familien die Herren der PS-starken Motoren zu den Wettkämpfe­n, nach Rostock, Stuttgart oder gar nach Sonsbeck. „Unser Ziel ist es, die Menschen zu mobilisier­en und diesen Sport, der von den PS-Zahlen her gesehen noch vor der Formel 1 kommt, zu etablieren“, sagt TeamChef Paul Siebers.

Dabei hört er das Wort „Chef“nicht so gerne, sieht sich eher als Mitglied eines Teams, in dem jeder seine Aufgabe hat, ein Rad in das andere laufen muss, um am Ende zu bestehen. Stolz zeigen allesamt auf den Truck, einen ehemaligen Autotransp­orter, den sie innerhalb von 30 Tagen zu einem wahren Schmuckstü­ck umgebaut haben. Im Anhänger die PS-starken Traktoren und im Lkw ein Wohnmobil mit entspreche­nder Zulassung. „Alles in Eigenleist­ung gemacht. Wir haben fast Tag und Nacht geschraubt, gesägt und gezimmert“, sagt Jürgen van Egeren stolz .

Nunmehr reist die Crew, die jeweils in den Monaten April bis Oktober zu den Wettkämpfe­n unterwegs ist, am kommenden Wochenende, vom 8. bis 9. September, zu den „European Championch­ip“in das niederländ­ische Stroe. Denn dort startet Paul Siebers mit „Yellow Nightmare“in der Königsklas­se des Farm Pulling. Dabei gilt es dann den Traktor gefühlvoll auf seine Höchstlei- tung zu bringen, um den tonnenschw­eren Bremswagen das ein um das andere Mal zum „Full-Pull“zu ziehen.

Obwohl Siebert weiß, das gerade die Niederländ­er vor Dänemark und Großbritan­nien im Tractor-Pulling nahe zu unschlagba­r sind, werden er und sein Team alles geben, um gut abzuschnei­den. „Schließlic­h bin ich mit meinem Team stolz, überhaupt bei der EM starten zu dürfen“, sagt der Kranenburg­er mit Blick auf die zahlreiche­n Qualifikat­ionsprüfun­gen die hinter ihm und seinen Teammitgli­edern liegen und auf denen sie alles gegeben haben; Wohl wissend, das Tractor-Pulling hat als Sportart in den letzten Jahren stark an Popularitä­t zugenommen hat.

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