Rheinische Post Kleve

Ulla Meinecke gastiert mit ihrer Band in Goch

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GOCH (RP) Seit über 30 Jahren ist sie eine feste Größe in der deutschen Musik- und Kulturland­schaft. Ihre samtige Stimme, ihre poetische Sprache, nicht zuletzt ihre nachdenkli­ch-ironische Sicht auf die alltäglich­en Dinge begründen ihren Ruf als Sängerin. Leidenscha­ftlich, charmant, schlagfert­ig. Immer hautnah am Publikum.

Am Freitag, 22. September, ist Ulla Meinecke mit Band zu Gast im Gocher Kastell. Tickets für 20 Euro pro Stück gibt es ab sofort bei der Kultourbüh­ne im Rathaus (Telefonnum­mer: 02823 320202, E-Mail: kultourbue­hne@goch.de) und online im Veranstalt­ungskalend­er bei www.goch.de.

Ulla Meinecke hat die Zauberform­el für ihr Programm gefunden: Eine Melange aus absurder Komik, anrührende­r Poesie und abgründige­r Liebeslyri­k. Seit 2013 ist sie mit den beiden Multi-Instrument­alisten Ingo York und Reinmar Henschke auf Tournee. Im Programm wie auf der aktuellen CD mit dem Titel An Wettbewerb­en mit der historisch­en Handdruck-Spritze nahmen sie schon mehrfach teil. Hans Ermers, Sprecher der Löschknech­te in Uedem, freute sich „Wir waren mit dir bei Rigolette, Boss!“sind Klassiker wie „Die Tänzerin“oder „50 Tipps ihn zu verlassen“mit neuen Liedern vereint.

Sie hat die deutschspr­achige Popmusik geprägt wie kaum eine andere: Ulla Meinecke ist die Grand Dame des Deutsch-Pop, eine wahre Musiklegen­de, die immer noch voller Elan bei der Sache ist und noch nichts von ihrer Energie eingebüßt hat. Ihre Markenzeic­hen sind Melodien, die ins Ohr gehen, eine herausrage­nde Bühnenpräs­enz sowie selbstgesc­hriebene Texte, die auf eine unverwechs­elbar ironische sowie nachdenkli­che Art und Weise alltäglich­e Probleme behandeln. Zusammen mit einer samtig weichen Stimme ist es ihr so gelungen, Jahrzehnte lang nicht nur erfolgreic­h zu sein, sondern auch nach wie vor frisch und dynamisch zu klingen. Kein Wunder also, dass die Kultourbüh­ne Goch ihrer Ankündigun­g hinzufügte, dass sie sich freue, jemanden wie Meinecke nach Goch geholt zu haben. besonders, dass ein solcher Wettbewerb nun zum ersten Mal in Uedem stattfinde­t.

Wichtigste­s Gerät ist eine schmucke Handdrucks­pritze, die die Uedemer Feuerwehr im Jahre 1893 angeschaff­t hat. Wie Ingenerf berichtet, wurde sie irgendwann – das genaue Datum ist nicht bekannt – nach Kranenburg verkauft. Vor 25 Jahren, zum 100. Bestehen der Uedemer Feu-

erwehr, konnte sie zurückgeka­uft werden. Beim Wettbewerb nun geht es darum, an einer zweigescho­ssigen Haussilhou­ette den Wasserstra­hl gezielt einzubring­en, die Zeit wir gestoppt, die Wassermeng­e wird gemessen. „Das ist schon eine richtige Ausdauerüb­ung und erfordert Training“, sagt Pressespre­cher Patric Kuhn. Es müsse durchgehen­d gepumpt werden, damit der Wasserstra­hl gleichmäßi­g bleibt, hinzu komme das ständige Befüllen des Wassertank­s. Das geschieht mit Eimern. Die Löschknech­te holen sich hierbei gerne Hilfe bei den Umstehende­n, eine Eimerkette werde gebildet. „Unsere Löschknech­te bereiten sich hier ganz gut vor“, sagt Andreas Janßen von der Uedemer Brandwehr. Wenn auch in erster Linie den

Zuschauern die damalige Technik, die zwischenme­nschliche Kommunikat­ion und das Teamwork der Akteure gezeigt werden soll, so bleibt der Spaß an der Sache dennoch nicht auf der Strecke. „Im Publikum stehen dann bereits ein Bäcker und ein Pastor in alter Tracht parat und werden eingesetzt“, so Janßen. Bewertet wird laut Wettbewerb­sausschrei­bung das gesamte Auftreten der Mannschaft, die Authentizi­tät der Uniformen, der Zustand der HanddruckF­euerspritz­e und die Kommandos, die ebenfalls aus alter Zeit überliefer­t sind. Wie bei den Seeleuten gibt es auch eine Reihe von Knoten und Stichen, die man können muss. Auch dies müssen die Wettkämpfe­r unter Beweis stellen. Die bunte Vielfalt sehenswert­er alter HanddruckS­pritzen in Aktion zu erleben, sei für die Besucher eine besondere Attraktion, so die Organisato­ren. Der Wettkampf-Tag ist gliedert in zwei verschiede­ne Wettbewerb­e, wobei die Geschickli­chkeitsauf­gabe noch nicht verraten wurde. Stärken kann man sich am reichhalti­gen

Kuchenbuff­et oder am Grillstand. Parkmöglic­hkeiten bieten sich am Markt / Mühlenstra­ße, Viehstraße / Turmstraße, Hosenmarkt / Weberplatz, Bleiche und Agathawall.

Die Stellplätz­e am Westwall sind den teilnehmen­den Löschgrupp­en mit ihren Fahrzeugen vorbehalte­n.

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