Lernen, das Wort Gottes zu verkünden
22 Kalkarer Gemeindemitglieder nahmen am Kurs zum Leiten von Wort-Gottes-Feiern teil.
KALKAR (RP) Da saßen sie im Garten des Kalkarer Pfarrhauses und wieder hatten zwei als Start in die letzte Einheit einen Wortgottesdienst für die Gruppe vorbereitet und übten so ihren künftigen Einsatz auf den verschiedenen Gottesdienstfeldern des Jahreskreises.
22 Gemeindemitglieder aus fünf der acht Kalkarer Orte hatten zusammen mehrere Wochenenden mit fünf verschiedenen Referenten des Bistums verbracht und sich in Sprechen, Liedanstimmen, Textauswahl, Gestaltungselemente, Gebeteauswahl und Bibelauslegung weitergebildet.
Dabei hatte der Leiter der Bistumsstelle ihnen ans Herz gelegt: „Es kommt auf dich an, aber es hängt nicht von dir ab!“
Vor allem das Miteinander als Gruppe, als Gläubige aus verschiedensten Berufen und Gemeinden hat allen gutgetan. Eine schrieb: „Vor allem haben wir jedes Mal ge- meinsam gebetet, morgens und abends, und dieses Gebet war durch zwei oder drei Teilnehmer vorbereitet worden. Das war beeindruckend, wie unterschiedlich, wie nahegehend diese Wort-Gottes-Feiern waren. Egal, ob traditionell oder doch alle Freiheiten nutzend.“
Mit Pastoralreferent Jens Brinkmann und Pastor Alois van Doornick schauten nun alle beim letzten Treffen auf die vielen Wort-GottesFeiern, die in einem Jahreslauf im Gemeindeleben zu gestalten sind und alle meldeten sich für zwei, drei oder auch mehr der 23 aufgelisteten Gebetsarten wie etwa die Morgenlobrunden in Kindergärten und Schulen, die Spät- oder Frühschichten im Advent oder in der Fastenzeit, die Trauergebete am Vorabend von Beerdigungen, die Hauskommunion bei Kranken oder auch die Eröffnung der Martinszüge oder Sternsingeraussendung auf den Dörfern.
Eine Teilnehmerin beschrieb ihre ersten Erfahrungen während der Ferien: „Auch wenn sich während der Feier auf natürliche Weise einiges spontan änderte, so hatten wir alle beim Verlassen der Kirche einen zufriedenen Gesichtsausdruck. Es fühlte sich gut an.“