INFO Zwei Legionärinnen in Bieglers Kader
Wo wird gespielt? Vorrunde: Leipzig (6500 Plätze), Trier (4100), Bietigheim-Bissingen (4517), Oldenburg (5500). – Achtelfinale: Leipzig, Magdeburg (7100). – Halbfinale, Platz drei, Endspiel: Hamburg (13.000). Die deutschen Gegner Kamerun (heute, 19 Uhr), Südkorea (Sonntag, 20.30), Serbien (Dienstag), China (Mittwoch), Niederlande/WM-Zweiter (jeweils 18 Uhr). Ort: Leipzig. Kommt die DHB-Auswahl weiter, finden das Achtelfinale am Sonntag, 10. Dezember, in Magde- burg (20.30) statt, das
Viertelfinale am Wer sind die Favoriten? Titelverteidiger Norwegen, Olympiasieger Russland, Frankreich (Olympiazweiter), der WM-Dritte Rumänien und – wenn die Mannschaft einen Lauf bekommt – auch Gastgeber Deutschland. Wie wichtig ist ein gutes Abschneiden? Mit der WM will der DHB auch Werbung für Frauen- und Mädchenhandball machen sowie möglichst viele Kinder für die Sportart gewinnen. 285.000 der 757.000 Mitglieder sind weiblich, davon rund 130.000 jünger als 18 Jahre. Auch die Bundesliga erhofft sich Rückenwind. Klar ist, dass es Wie wichtig sind die Fans? Eine lautstarke Halle kann Kräfte freisetzen. Die Spielerinnen müssen aber, so Biegler, die Halle abholen. Der Funke muss vom Spielfeld auf die Tribünen überspringen. Biegler sprach stets von den „Aufgaben“, die seine Spielerinnen zu lösen haben und an denen sie sich orientieren müssen. Sollten die Ergebnisse nicht stimmen, so sei dies sein Problem. Bei der EM vor einem Jahr war mit Platz sechs ein Aufschwung festzustellen, den es nun zu bestätigen gilt. Wer überträgt? Die Spiele der DHB-Auswahl und alle Partien ab dem Viertelfinale zeigt Sport 1. Ein Halbfinale mit der DHB-Auswahl wäre auch in der ARD, ein Finale im ZDF zu sehen. Sämtliche 84 Spiele sind auf www.sportdeutschland.tv im
Internet zu sehen. Noch gehören 22 Spielerinnen dem WM-Aufgebot an. Bis heute (9 Uhr) muss Bundestrainer Michael Biegler sein Aufgebot auf maximal 16 reduzieren. Hinzu kommen vier Spielerinnen, die als Reserve beim Team bleiben. Tor: Eckerle (Thüringer HC) Kramarczyk (Leverkusen), Woltering. Rechtsaußen: Huber, Kramer (alle Dortmund). Rückraum, rechts: Stolle (Blomberg-Lippe), Gubernaitis (Buxtehude), Klein (Nantes/Frankreich). Rückraum Mitte: Loerper (Metzingen), Naidzinavicius (Bietigheim), Wohlbold. Rückraum links: Lang (beide Thüringer HC), Smits (Metz/Frankreich), Mansson (Dortmund), Minevskaja (Metzingen); Bölk. Linksaußen: Fischer (beide Buxtehude), Geschke (Oldenburg). Kreis: Karolius (Leverkusen), Behnke (Metzingen), Lauenroth (Bietigheim), Schmelzer (Thüringer HC).