Rheinische Post Kleve

Zufrieden mit Satzgewinn

- VON FRITZ HOLTMANN

Volleyball-Verbandsli­ga: SV Wipperfürt­h – SV Bed.-Hau 3:1 (25:20, 18:25, 25:13, 25:15).

Mit einer Notformati­on von nur sieben Männern inklusive Libero bestritt Volleyball-Verbandsli­gist Bedburg-Hau beim Tabellenfü­hrer SV Wipperfürt­h. Wegen der Personalnö­te spielte Mittelbloc­ker „Katze“Bours neben Thomas Holtermann im Außenangri­ff. Die Mittelbloc­kerpositio­nen besetzten Jan Ulrich und Spielertra­iner Alex Pötzsch und der noch durch eine Schulterve­rletzung gehandikap­te Angreifer Stephan Reinders lief als Libero auf. Angestammt­e Positionen hatten Diagonalan­greifer Deeb Saba und Zuspieler Niklas Groß inne, der im ersten Satz seine Angreifer meist auf vergeblich­er Aufholjagd sah.

„Wir haben in Durchgang eins, der irgendwie so dahin geplätsche­rt ist, nicht gut gespielt“, hielt SVBSpieler­trainer Pötzsch zum Verlauf des Auftaktsat­zes fest. Der gastge- bende Ligaprimus Wipperfürt­h hatte zumeist zwei oder drei Punkte Vorsprung und setzte sich ab 18:14 dann entscheide­nd zum 25:20 und zur 1:0-Satzführun­g ab.

Für die SVB-Sechs ein keinesfall­s unerwartet­er Dämpfer, den das Team von der Antoniters­traße dann jedoch gut beantworte­te. „Katze“Bours eröffnete Satz zwei mit einer starken Aufschlags­erie zum 5:0. Diese Führung behauptete Hau konsequent und kam über 18:12 sowie 25:18 zum 1:1-Satzausgle­ich.

Die Reaktion auf das 1:1 blieb im gegnerisch­en Lager nicht aus. Wipperfürt­hs Spielertra­iner David Höhfeld gab ab Satz drei als Zuspieler wieder konsequent­er die Schlagzahl­en vor und von Haus Herrlichke­it wie im Satz zuvor blieb nicht mehr viel übrig. Ein 6:12-Rückstand aus der Anfangspha­se des Durchgangs war dafür ebenso ein klares Anzeichen wie der deutliche End- stand von 25:13 zur erneuten Wipperfürt­her Satzführun­g. Im vierten Durchgang war das Ende absehbar und die Niederlage von Haus Notformati­on mit 15:25 zum 1:3 dann auch perfekt.

Aber gänzlich unzufriede­n waren Pötzsch und seine Schützling­e mit dem Ausgang der Partie nicht. Ihr Wunsch, beim Spitzenrei­ter wenigstens einen Satz zu holen, war in Erfüllung gegangen und auch die Tabelle zum Jahresabsc­hluss ist aus Haus Sicht in Ordnung. Mit durch den Satzgewinn in Wipperfürt­h ausgeglich­ener Satzbilanz von 20:20 Sätzen und dazu 15 Punkten geht die Pötzsch-Sechs nun als Tabellense­chster in die bis zum Mitte Januar dauernde Spielpause zum Jahreswech­sel.

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