Rheinische Post Kleve

UTuS machtlos im Derby

- VON NIKO HEGEMANN

Handball-Verbandsli­ga-Damen: HSG Alpen/Rheinberg – Uedemer TuS 35:26-Tore.

Für die Handballda­men des Uedemer TuS stand das letzte Spiel des Jahres auf dem Programm. Bei der HSG Alpen/Rheinberg im Lokalderby setzte es für das Team von Coach Christian Dörr jedoch eine deutliche 26:35-Niederlage.

In einer gut gefüllten Halle am Schulzentr­um Rheinberg hatte Trainer Dörr nach ihrem auskuriert­en Handbruch wieder Außenakteu­rin Kathrin Schaap mit an Bord. Verzichten musste der Coach auf Monika Helmus und Claudia Lubiewski. Die UTuS-Damen hatten mit den Gastgeberi­nnen bisher auch in der Landesliga stets große Probleme und sich dementspre­chend akribisch auf die Partie vorbereite­t.

Den besseren Start erwischten zunächst auch die Gäste und gingen mit 3:1 in Führung. Nach einer Viertelstu­nde befand sich das Dörr- Team trotz eines 8:11-Rückstands immer noch in Schlagdist­anz, ehe der Coach angesichts eines 4:1Laufs für die HSG eine Auszeit nahm. Doch trotz der Ansprache ihres Trainers gelang es den UTuS-Damen nicht, den Anschluss wiederherz­ustellen. „Stattdesse­n haben wir Gegentor um Gegentor kassiert“, kritisiert­e Dörr nach dem Spiel. Somit ging es mit 22:11 zugunsten des Tabellendr­itten in die Kabinen, wodurch eine Vorentsche­idung gefallen war.

Nach einem 4:0-Lauf innerhalb von drei Minuten kamen die Uedemerinn­en zu Beginn von Hälfte zwei auf 15:23 heran. Im Anschluss an eine Zeitstrafe gegen Abwehrchef­in Eva Jacobs stellte die HSG aber wieder den alten Abstand her. Erwartungs­gemäß geschah danach bis zum Abpfiff nicht mehr viel – immerhin konnten die Gäste den zweiten Spielabsch­nitt für sich entschei- den und ließen die Niederlage nicht noch höher als das Endergebni­s von 26:35 ausfallen. Coach Dörr zeigte sich nach Abpfiff entspreche­nd bedient: „Wir haben die Stärken des Gegner klar besprochen, es aber nicht geschafft, unseren Plan umzusetzen. Vielleicht muss ich mir die Niederlage auch ein Stück weit selber ankreiden“, so der Trainer.

Durch die eigene Niederlage und die anderen Ergebnisse rutscht der UTuS vor dem Jahreswech­sel auf den neunten Rang ab. Da aber auch die abstiegsge­fährdeten Teams aus Issum und Aldenrade verloren, beträgt der Abstand auf die letzten beiden Plätze weiter neun Zähler.

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