Aufklärung bei der Grippeimpfung tut not
Wieder haben wir ein Impfproblem, aber diesmal geht es nicht vom Volk aus (wie bei den Masern), sondern von den Viren selbst: Abermals verwandeln sie sich zu schnell, reisen unberechenbar durch die Welt, und die Potenz ihrer Stämme und Abkömmlinge ist schlecht zu übersehen. Wenn ein MehrfachImpfstoff im Frühjahr entwickelt wird, kann es sein, dass er neun Monate später längst nicht so gut wirkt wie erhofft. Das ist jetzt der Fall.
Wer beklagt, dass nicht alle Impflinge den (besseren) Vierfach-Impfstoff bekommen haben, der verkennt, dass diese Version teurer und zunächst für Risikopatienten gedacht ist. Natürlich wäre es wünschenswert, wenn die Grippeimpfung eine ebenso hohe Immunisierung erreicht wie andere Impfungen. Aber das wird nie gelingen; man schätzt, dass generell nur 40 bis 60 Prozent der Geimpften gegen Influenza gefeit sind. Solche Quoten sind aber immer noch besser als die bei den Briten. Leider auch wenig bekannt ist, dass Menschen, die sich regelmäßig gegen Grippe impfen lassen, sozusagen in der Summe einen höheren Schutz besitzen als solche, die sich mal piksen lassen und mal nicht. Etwas mehr Aufklärung von Amts wegen wäre hilfreich. BERICHT GRIPPEIMPFSTOFF WIRKT NUR SCHWACH, TITELSEITE ber den Iran machen sich manche Politiker Illusionen. Weil die staatliche Struktur dort noch einigermaßen intakt ist und die Mullahs trotz aller Menschenrechtsverletzungen einer rationalen Machtstrategie folgen, sind viele im Westen versucht, den Iran für einen zwar schwierigen, aber verlässlichen Partner zu halten.
Die terroristischen Aktivitäten der iranischen Agenten in Westeuropa sprechen eine andere Sprache. Das Regime ist skrupellos genug, Menschen zu ermorden, die es als Feinde oder als israelfreundlich einschätzt. Anders als etliche arabische Staaten hat der Iran als Staatsziel die Vernichtung Israels in der Verfassung verankert. Das ist keine leere Drohung.
Für Deutschland heißt es, dass Berlin weiter mit dem Iran in Kontakt bleiben muss. Auch Verträge wie das Atom-Abkommen schließt man nicht mit Freunden, sondern mit Feinden ab. Regierung und Sicherheitskräfte müssen sich aber im Klaren sein, dass der Iran die israelfreundlichen Kräfte in Deutschland treffen will – mit allen Mitteln. Gegenüber dem Terror-Regime in Teheran ist Wehrhaftigkeit gefragt. BERICHT IRANER SPÄHTEN DEUTSCHEN POLITIKER . . ., TITELSEITE
STerror-Macht Iran
Drohendes Eigentor
elbstredend haben auch beamtete Lehrer das Recht, sich für ihre Interessen stark zu machen und für bessere Gehälter und Arbeitszeiten zu kämpfen. Doch ein Streikrecht haben sie nicht, und das wird ihnen das Verfassungsgericht auch kaum zusprechen. Die Beamtenbesoldung beruht auf grundsätzlich anderen Prinzipien als die von Angestellten: Das besondere Dienstverhältnis bringt Beamten auf der einen Seite Privilegien wie Unkündbarkeit und lebenslange Alimentation, verlangt im Gegenzug aber besondere Treue bei der Erfüllung der Aufgaben – das impliziert ein Streikverbot. Die Kläger betonen, dass sie keine hoheitlichen Aufgaben haben. In der Tat kann man diskutieren, ob Lehrer überhaupt Beamte sein müssen – viele sind es schon heute nicht. Doch das ist eine andere Debatte. Es ist schon frech, wie die Kläger versuchen, sich die Rosinen aus beiden Kuchen herauszupicken.
Sie tun damit auch ihrem Stand einen Tort an. Entsprechend alarmiert reagierte der Beamtenbund: Ein Streikrecht für Beamte bedeutet den Sargnagel für das Berufsbeamtentum mit seinen Privilegien. BERICHT STREIKRECHT FÜR BEAMTE . . ., TITELSEITE