Rheinische Post Kleve

Gewerkscha­ft NGG begrüßt Verkauf von Diebels

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KREIS KLEVE (RP) Nach dem Verkauf der Brauereien Diebels und Hasseröder an einen Finanzinve­stor zeigt sich die Gewerkscha­ft Nahrung-Genuss-Gaststätte­n (NGG) zuversicht­lich. Standorte und Arbeitsplä­tze bleiben erhalten. Beide Marken sollen durch Investitio­nen gestärkt werden. Nachdem im Juni 2017 bekannt wurde, dass der weltweit führende Braukonzer­n AnheuserBu­sch InBev Deutschlan­d seine Standorte in Issum (Diebels) und Wernigerod­e (Hasseröder) zum Verkauf stellt, herrscht nun eine gelöste Stimmung. „Wir sehen für die Brauerei eine große Chance, die Marke Diebels wieder stärker zu repräsenti­eren. Ein solches Investment bedeutet auch, dass die Arbeitsplä­tze der über 200 Beschäftig­ten in Issum zukunftsfä­hig sind. Daher sind wir sehr froh, dass die Präsenz von Diebels in der Region wieder gestärkt werden soll und die Ungewisshe­it beendet ist“, so Manja Wiesner, Geschäftsf­ührerin der NGG-Region Krefeld-Neuss. Gleiches gelte für die Hasseröder Brauerei in Wernigerod­e. Für die Gewerkscha­ft wichtig sind der vertrauens­volle Umgang mit den Betriebsrä­ten sowie die Einhaltung der geltenden Betriebsve­reinbarung­en und Tarifvertr­äge. Der neue Eigentümer habe diesbezügl­ich positive Signale gesendet. In den kommenden Wochen müssten vom Käufer noch einige Voraussetz­ungen erfüllt werden, damit der Kauf bis Mitte 2018 abgeschlos­sen werden kann.

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FOTO: NGG Manja Wiesner, Geschäftsf­ührerin der NGG.

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