Rheinische Post Kleve

Die Zebras auf Bezirkslig­a-Kurs

- VON PER FELDBERG

Fußball-Kreisliga A: Der SV Rindern geht als Spitzenrei­ter in die Rückrunde.

Als Tabellenfü­hrer der Kreisliga A Kleve-Geldern ist der SV Rindern in die Winterpaus­e gegangen. Mit einem Spiel mehr als die Verfolger Kevelaerer SV und TSV Weeze erreichte die Mannschaft um Trainer Joris Ernst dabei in 15 Begegnunge­n 34 Punkte und steht nun da, wo der verein auch am Ende der Spielzeit stehen möchte: auf einem Aufstiegsp­latz in die Bezirkslig­a. Dass beim SV Rindern langfristi­g geplant wird, erkennt man auch an der Tat-

„Das haben wir als Saisonziel ausgegeben und daran werden wir natür

lich auch festhalten“

Joris Ernst

Trainer SV Rindern

sache, dass der Vertrag mit Trainer Ernst bereits für die kommende Spielzeit verlängert wurde und der Coach dann in seine siebte Saison im Schatten der Wasserburg als Verantwort­licher an der Seitenlini­e agieren wird. Dass dies dann in der Bezirkslig­a sein soll, aus diesem Wunsch macht der Trainer keinen Hehl.

„Das haben wir als Saisonziel ausgegeben und daran werden wir natürlich auch festhalten. Zumal ich fest davon überzeugt bin, dass wir auch die entspreche­nde Qualität im Kader haben.“

Allerdings verlief der Saisonauft­akt für die „Zebras“alles andere als wunschgere­cht. Bis zum achten Spieltag war die Bilanz nur durchschni­ttlich. Drei Siegen standen vier Unentschie­den und eine Niederlage gegenüber. „Wir haben schon einige Zeit gebraucht, bis wir uns gefunden haben. Auch Positionsä­nderungen einzelner Spieler haben bestimmt einen Einfluss gehabt. Aber nach dem 0:1 beim TSV Weeze ist ein Ruck durch die Mannschaft gegangen“, analysiert Ernst die Anfangspha­se der Spielzeit. Doch danach wurde der SV seiner Favoritenr­olle gerecht. In den folgenden sieben Partien gingen die Spieler als Sieger vom Feld und kletterten in der Tabelle Platz um Platz nach oben. Und dort will die Mannschaft auch bleiben. Doch Joris Ernst kennt das Geschäft schon zu lang, um zu Wissen, dass der Aufstieg ein Selbstläuf­er wird. „Jetzt gilt es erst einmal eine konzentrie­rte Vorbereitu­ng zu machen. Ich weiß natürlich, dass beim aktuellen Wetter dies nicht immer spaßig ist. Aber die Mannschaft und ich haben ein gemeinsame­s Ziel und das lautet Aufstieg. Und dafür müssen wir nun die Grundlage legen.“

Neben den anstehende­n drei Trainingse­inheiten pro Woche werden die Zebras an den Wochenende­n auch Testspiele absolviere­n, um ihren Spielrhyth­mus wieder zu finden. „Wir wollen natürlich dort weitermach­en, wo wir vor der Winterpaus­e aufgehört haben. Aber das ist leichter gesagt als getan. Und deshalb müssen wir dafür auch etwas tun.“

Personell hat es im Kader keine Veränderun­gen gegeben. Der Trainer setzt volles Vertrauen in das vorhandene Personal. Einen weiteren Motivation­sschub hat das Team durch den Gewinn der Klever Hallenstad­tmeistersc­haft erhalten. „Das war natürlich ein ganz tolles Erlebnis mit einem tollen Ende für uns. Und es hat sich gezeigt, dass die Spieler auch wieder Fussball spielen wollen. Wir sind alle voller Vorfreude auf die Rückrunde um unser Ziel zu verwirklic­hen“, so Ernst

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RP-FOTO (ARCHIV): G. EVERS Rinderns Trainer Joris Ernst.

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