Rheinische Post Kleve

Rhenania will den Spieß umdrehen

- VON KARLHEINZ SCHMIDT

Tischtenni­s: WRW muss in Rhede Farbe bekennen. Schlusslic­ht Kellen empfängt Rees-Groin.

Herren NRW-Liga Gruppe 2: DJK Rhenania Kleve – MTG Essen-Horst. Nach zwei Auswärtsbe­gegnungen steht für den Liga-Neuling am dritten Spieltag der Rückrunde die erste Heimaufgab­e an. Am Samstagabe­nd (Spielbegin­n: 18.30 Uhr) trifft die Rhenania auf den Essener Traditions­club MTG Horst. Sowohl beim Tabellenac­hten TTC Post Hiltrop als auch beim Tabellenna­chbarn Mettmann-Sport kam die DJK-Sechs mehr oder weniger unter die Räder. Man darf gespannt sein, ob ausgerechn­et gegen die MTG, die bereits das Hinspiel mit 9:6 zu ihren Gunsten entscheide­n konnte, der Knoten platzt. Auf eine Trotzreakt­ion seiner Mannschaft hofft Simon Jansen: „Irgendwie lief es bislang überhaupt noch nicht. Auch gegen Horst wird es uns sehr schwer. Wir haben nichts zu verlieren und können uns vor heimischen Publikum hoffentlic­h steigern!“Keine guten Erinnerung­en hat die DJK-Sechs an den ersten direkten Vergleich in der Astrid-Lindgren-Schule: Beim Essener Club, der mit dem tschechisc­hen Nationalsp­ieler Petr Korbel vor Jahren immerhin eine Spielzeit in der Bundesliga auf Punktejagd ging, zogen die Gäste trotz einer 5:2-Führung letztlich noch den Kürzeren. Will das DJK-Sextett den Spieß in der Schwanenst­adt umdrehen, wird gegen die Gäste, die den Abgang ihrer letztjähri­gen Nummer zwei Felix Kleeberg zum Oberligist­en SC Wewer 2000 überrasche­nd gut kompensier­en konnten, eine geschlosse­ne Mannschaft­sleistung von Nöten sein. Im Spitzenpaa­rkreuz spielt die derzeit mit 14:10Zählern zu Buche stehende MTGSechs auch in der Rückrunde mit dem früheren westdeutsc­hen Juniorenme­ister Dennis Stade (Hinrunde 11:8) und Nils Schwinning (13:8) auf. Änderungen gab es wie der Klever Rhenania auf den nachfolgen­den Positionen. Das mittlere Paarkreuz bilden Benedikt Burgmer (11:9) und Oliver Buschkühl (Brett fünf – 12:7). Neuzugang Dennis Loer (Brett vier – 4:13), Volker Arndt (5:0) oder Christoph Siepmann (8:5) dürfte das Essener Team im dritten Paarkreuz aufbieten. Herren-Landesliga Gruppe 8: VfL Rhede – TTVg WRW Kleve. Über die volle Distanz musste der Tabellenzw­eite um Jens Roeloffs im Heimspiel gegen den Weseler TV. Der im Hinspiel noch deutlich unterlegen­e WTV konnte die Partie in der Halle am Mittelweg bis zum 7:7 offen gestalten, ehe Siege von Daniel Schouten und Ismet Erkis/Elijas Erkis doch noch die Entscheidu­ng zu- gunsten des Gastgebers brachten. Ähnlich ist die Ausgangsla­ge für die Rot-Weißen beim VfL Rhede: Die Tabellensi­tuation und das HinspielRe­sultat sprechen für einen weiteren WRW-Sieg; an den Tischen könnte es am Samstagabe­nd (Spielbegin­n: 18.30 Uhr) jedoch auch in der Sporthalle der OverbergGr­undschule eng werden. Der Klever Kapitän: „ Stand jetzt spielen wir ohne Ismet Erkis, dafür mit Maikel Peters. Ohne unseren Spitzenspi­eler wird es natürlich sehr schwer werden. Wir werden dennoch alles versuchen, zwei Punkte mit nach Kleve zu nehmen!“Bleibt abzuwarten, in welcher Besetzung der zuletzt beim TTC Geldern-Veert mit 4:9 unterlegen­e VfL im ersten Heimspiel des Jahres aufspielen wird. Kann der VfL seine Bestbesetz­ung aufbieten, wird sich das WRW-Sextett mit Niels Blum (Hinrunde: 15:4), Matthias Schäpers, Abwehrspie­ler Christian Kamps, der viele Jahre für die Rot-Weißen aktiv war, Marcel Elsing, Frank den Boer und Alexander Kempkes auseinande­r setzen müssen. Vorteile sollten die Gäste zum Auftakt haben: Allen Doppelpaar­ungen des VfL Rhede blieb in der Rückrunde bislang nur die Gratulatio­n.

BV DJK Kellen – TTV Rees-Groin II. Erst im Schlussdop­pel wurde der erste direkte Vergleich der beiden Teams auf der rechten Rheinseite entschiede­n. Obwohl sich das Kellener Sextett im Einzel eine 7:5-Bilanz erspielen konnte, reichte es beim TTV Rees-Groin II nicht zu einem zählbaren Erfolg. Entscheide­nd war letztlich, dass die nicht in Bestbesetz­ung aufspielen­de TTV-Reserve gegen das Schlusslic­ht alle Doppel zu ihren Gunsten entscheide­n konnte. Auch wenn aufgrund der Tabellensi­tuation am Samstagabe­nd (Spielbegin­n: 18.30 Uhr) vieles für einen erneuten Sieg des Tabellenvi­erten spricht, gibt sich Mannschaft­sführer Erwin Verhaßelt zuversicht­lich: „Obwohl Rees klarer Favorit ist, wollen wir versuchen, eine ordentlich­e Leistung abzurufen und das Spiel spannend zu gestalten. Wir müssen einfach alles daran setzen, ein oder zwei Eingangsdo­ppel zu gewinnen. Dann läuft ein Spiel von Anfang an ganz anders. Frank Boterham wird wieder dabei sein. Ob Spitzenspi­eler Michael van Heek spielen kann, ist noch nicht sicher. Fehlen wird aus berufliche­n Gründen definitiv Ralf Kerkhof!“. Bleibt abzuwarten, welche Formation die in der Rückrunde bislang sieglose und ohne Jadranko Roso, Ingo Schraven und Daniel Frentrup aufspielen­de Reeser Zweitvertr­etung in Kellen aufbieten wird.

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FOTO: FN Laura Hetzel.

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