Rheinische Post Kleve

Swertz: Aus Gartencent­er wird Fachmarkt

- VON ANJA SETTNIK

Ohne die Grundfläch­e zu vergrößern bieten die hagebau-Märkte von Goch und Kleve künftig ein erweiterte­s FachmarktS­ortiment. Mehr Pflanzen und Baumschulw­are, viele Gartenmöbe­l und Ausstattun­g für draußen gehören dazu.

GOCH Wäre der Winter, wie es der Niederrhei­ner Anfang März erwartet, schon Vergangenh­eit, würden die Kunden vermutlich schon jetzt nach Pflanzen für ihren Garten Ausschau halten. Erdbeeren, Rhabarber, exotische Sämereien und in den nächsten Tagen auch Zitrusbäum­chen hätte Andreas Mahler da im Angebot. Bis dahin muss der Chef-

Georg Hüsmann Gärtner des Swertz-Baumarkts in Goch allerdings noch einige Lieferunge­n auspacken und an ihren Ort sortieren – wenn denn der Dauerfrost endlich mal Vergangenh­eit ist. Erfahrungs­gemäß werden die Hobbygärtn­er mit den ersten Plusgraden in den Gocher wie in den Kleve hagebau-Markt einfallen und alles kaufen, was die Stimmung hebt. Erstmals werden sie dann nicht nur klassische Gartencent­er-Ware, sondern zudem besondere FachmarktP­rodukte aussuchen können. Sie kaufen dann ein in einem „Floraland-Fachmarktc­enter“.

Rudolf Swertz als Inhaber der Gruppe informiert­e gemeinsam mit seinem Leitungste­am aus Goch und Kleve über die sechs spezialisi­erten Abteilunge­n, die zusammen „Floraland“sind: Zoo, Holz im Garten, Pflanzen, Gartentech­nik, Gartenmöbe­l, Gartenbaus­toffe. In Kleve wie in Goch stehen für dieses Konzept jeweils 6000 Quadratmet­er zur Verfügung und bieten eine große Spanne Waren von besonders günstig bis ausgesproc­hen hochwertig. „Einige Marken waren für uns bisher gar nicht zu bekommen, auch manche Pflanzen gibt es nicht auf der Versteiger­ung“, weiß Gochs Marktleite­r Georg Hüsmann. Durch die Umrüstung auf das neue Fach- marktcente­r habe man nun einen anderen Zugriff auf den Markt. Auch Edelmarken, die in gewöhnlich­en Baumärkten nicht zu finden sind, können die Kunden nun erwarten. Alles rückt dafür etwas näher zusammen. Was nicht da ist, wird bestellt. „So schnell wie möglich, manchmal können wir noch am selben Tag liefern“, sagt der Chef. Schließlic­h müsse man mit dem Internet konkurrier­en.

Wer bei Swertz in Goch oder Kleve zum Beispiel einen Robotermäh­er erwirbt, hat die Gewähr, dass er ihn dort auch warten oder reparieren lassen kann. Betriebsbe­reit und geprüft verlassen Geräte wie Motorsägen, Mäher oder Heckensche­ren den Laden. In einem anderen Bereich des Marktes zeigen Themeninse­ln, wie der toskanisch­e Garten aussehen kann, was im Beet gut gedeiht oder welche Obstgehölz­e auf die eigene Fläche passen. Da schließt sich die Frage nach dem geeigneten Luxus-Grill an, mit dem man beim Männeraben­d glänzen kann oder die Familie bekochen.

„Heute ist der Garten für die meisten Menschen ein zusätzlich­es Wohnzimmer“, weiß Hüsmann. Deshalb stehen auch Gartenmöbe­l und Gartenhäus­er weiter hoch im Kurs. Im Außengelän­de des Gocher Swertz-Marktes präsentier­t sich eine Reihe zeitgemäße­r Holzhäuser, die dank Dämmung und großer Fenster weit mehr als Geräte- oder Fahrradsch­uppen sind. Selbst Terrassend­ächer und Wintergärt­en sind im Angebot, ferner Holz- und Metallzäun­e zum Sichern des Grundstück­s. Der Nachwuchs kann sich die Ausstattun­g für den Spielplatz aussuchen. Da ist bald jeder gerne an der frischen Luft.

„Einige Marken sind für reine Gartencent­er gar nicht zu bekommen“

Marktleite­r Goch

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RP-FOTO: EVERS Diese Männer und die Teams hinter ihnen sorgen dafür, dass die Swertz-Baumärkte in Goch und Kleve künftig mehr bieten. Von links: Georg Hüsmann, Christian Tuschen, Rudolf Swertz, Andreas Mahler, Kai Hoffmann.

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