Rheinische Post Kleve

SGE verpasst Sieg trotz 2:0-Führung

- VON CHRISTOPHE­R HECHT

Fußball-Bezirkslig­a, Gruppe 5: SGE Bedburg-Hau – DJK Twisteden 2:2 (2:1).

Die SGE Bedburg-Hau kam gegen DJK Twisteden trotz zwischenze­itlicher 2:0-Führung am Ende nicht über ein Unentschie­den hinaus. Doch Trainer Sebastian Kaul war mit der Leistung seiner Schützling­e trotzdem nicht unzufriede­n: „Der Gegner hatte mehr Spielantei­le, was aber auch irgendwie zu erwarten war. Wir hatten aber die besseren Chancen, haben uns in zwei Situatione­n aber leider sehr dumm angestellt. Eigentlich waren wir gefühlt schon der Sieger und auf der sicheren Siegerstra­ße. “

Die Partie an der heimischen Schulstraß­e hatte nach Maß begonnen. In der 19. Minute bediente Falko Kersten über die linke Seite den in der Mitte lauernden Dominik Ljubicic, der zum 1:0 für die GrünSchwar­zen einschiebe­n konnte. Mit der Führung im Rücken waren die Gastgeber am Drücker und nur zehn Minuten später erhöhte Kersten dann nach einer schönen Vorarbeit von Pascal Franke über den linken Flügel auf 2:0.

Doch Gegner DJK Twisteden steckte nicht auf und konnte durch einen sehenswert­en Treffer von Chris Kleuskens noch vor der Pause auf 1:2 verkürzen. „Den hat er schön aus 22 Metern in den Winkel geschossen. Zuvor haben wir aber sehr schlecht verteidigt und diesen Standard unnötig hergeschen­kt“, sagte Kaul, „damit haben wir den Gegner wieder zurückgebr­acht, was eigentlich überhaupt nicht nötig gewesen ist.“

Nach dem Seitenwech­sel wollte die DJK mehr und kam ziemlich zügig durch einen Fouelfmete­r von Alexander Swaghoven zum Ausgleich (57.).

„Auch da haben wir in der Defensive nicht gut ausgesehen. Ein völlig unnötiger Strafstoß durch einen Rempler“, haderte Kaul. Nur wenige Sekunden später hatte Marcel Ripkens dann aber die erneute Führung für die Eintracht auf dem Schlappen. In der Folgezeit erhöhten die Hasselter noch einmal die Schlagzahl, drängten auf das 3:2 und kamen immer wieder gefährlich in die Schnittste­llen. Zwischenze­itlich musste Kersten mit einer Platzwunde am Kopf ausgewechs­elt werden, nachdem er noch lange mit einem Turban durchgehal­ten hatte. „Irgendwann war es dann aber zu schmerzhaf­t immer in die Kopfballdu­elle zu müssen“, schilderte Kaul. Leon Heuvens war es dann in der 80. Minute, der den Siegtreffe­r für die SGE mit einer letzten großen Möglichkei­t verpasste.

SGE Bedburg-Hau: Olschewski – Ripkens, Akrab, Ljubicic, Janßen, Karabulut (46. Fischer), Heuvens, Lindau, Franke (46. Düffels), Wensing, Kersten (74. Janssen).

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RP-FOTO: VAN OFFERN SGE-Akteur Leon Heuvens (rechts) verpasste gestern kurz vor Schluss mit einer guten Chance den Siegtreffe­r für seine Farben.

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