Rheinische Post Kleve

Altes Rektorat wird abgerissen

- VON ANJA SETTNIK

KALKAR Wesentlich­e Änderung in der Planung des „Ringtausch­es“innerhalb des Kalkarer Schulzentr­ums: Das frühere Rektoratsg­ebäude hinter der Grundschul­e, das eigentlich für die Nutzung durch die Realschule gedacht war, soll nun doch abgerissen und der Vermarktun­g zugeführt werden. So kann die Stadt ein großes Areal anbieten, denn die Grundschul­e zieht ja ins bisherige Gymnasium. Künftig werden sich also Gymnasium, Realschule und Grundschul­e komplett auf einer Seite der Straße befinden.

Möglich wurde die Neuplanung, die im Schulaussc­huss vorgestell­t wurde, weil die Realschule weniger Anmeldunge­n hat als erwartet und mit zwei Klassenräu­men für die Fünfer auskommen wird. Dadurch reduziert sich also der Raumbedarf. Das eine Klassenzim­mer, das zusätzlich nötig ist, außerdem Platz für Küche und Technikrau­m, kann das Gymnasium abgeben. Direktorin Susanne Janssen erläuterte der Rheinische­n Post, dass die Räume, die eigentlich für die Kunst gedacht waren, nun an die Realschule gehen, dafür aber andere Räume zu hochwertig ausgestatt­eten Fachräu- men für Naturwisse­nschaften werden. Auch die Kunst bekommt den passenden Bereich.

Der Politik gefällt gut, dass das Gesamtproj­ekt nun 220 000 Euro günstiger wird beziehungs­weise dieses Geld in Ausstattun­g investiert werden kann. Und dank des Förderprog­ramms der Landesregi­erung für den zusätzlich­en Bedarf durch G 9 kann jetzt schon geplant werden, wie bis zum Jahr 2026 eine zweite Etage auf den naturwisse­nschaftlic­hen Trakt des Jan-JoestGymna­siums aufgesetzt wird. Erst einmal beginnen im Mai jedoch die Umbauten zum Ringtausch.

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