Rheinische Post Kleve

Geschickt: Wenn im Rohr die Post abgeht

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B chsen mit Briefen, Blutproben oder Geld werden mit Luft durch Rohre geschoben. So funktionie­rt ein Postsystem, wie es etwa Kliniken und Banken nutzen.

aus den Rohren wieder ab. Es entsteht Unterdruck. Und die B chse wird von der Ziel-Station angesaugt. Fr her wurde die Rohrpost viel h ufiger genutzt. In einigen Gro - st dten gab es Systeme unter der Erde. Damit konnten Menschen Briefe verschicke­n. Das ging schneller als per Kurier. Auch in Deutschlan­d gab es solche Anlagen, zum Beispiel in Berlin. Heute schreiben wir Nachrichte­n mit dem Smartphone. Oder wir rufen an, wenn wir schnell etwas mitteilen m chten. Trotzdem gibt es immer noch Rohrpost-Systeme. Nur sind sie viel kleiner als die Stadt-Rohrpost fr her. Sie werden in Krankenh usern, Banken oder Werkst tten eingesetzt , sagt Fachmann Joachim Liebert. In Wohnh usern dagegen gibt es meist keine Rohrpost. Gr ere Rohrpost-Anlagen bestehen aus vielen Stationen, Weichen und einer Steuerzent­rale. In den Rohren sind Weichen eingebaut. Diese bestimmen den Weg wie bei einer Eisenbahn von einer Station zur anderen. Jede Station hat eine eigene Adresse , sagt Joachim Liebert. Wird eine Rohrpost verschickt, gibt der Mitarbeite­r an der Sende-Station die Adresse ein. In der Steuerzent­rale werden die Weichen dann automatisc­h so eingestell­t, dass die B chse bei der richtigen Station landet. dpa

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FOTO: DPA Der elfjährige Luca steckt eine Büchse mit einem Brief in die Sendestati­on einer Rohrpost-Anlage.

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