Rheinische Post Kleve

Doppelerfo­lg für Markus Renzel

- VON STEPHAN DERKS

Starkes Finale der MERA-Winterturn­ierserie auf der Reitanlage des Pfalzdorfe­r Vizemeiste­rs der deutschen Springreit­er, Tobias Thoenes gewinnt den hochkaräti­gen Sonderehre­npreis und Stefanie Reining erzielt die höchste Wertnote.

Um es gleich vorweg zu nehmen: Sie war in allen Belangen einem Finale würdig, die Turnierver­anstaltung auf der Reitanlage des Pfalzdorfe­r Vizemeiste­rs der deutschen Springreit­er Holger Hetzel, mit der ein fulminante­r Schlusspun­kt unter die MERA-Winterturn­ierserie gesetzt wurde.

Und das Beste daran: sie wird fortgesetz­t. „Ich bin mit dem Verlauf der Winterseri­e äußerst zufrieden, weil in dieser Serie viele junge Pferde ausgebilde­t wurden und besonders die Nachwuchsr­eiter tolle Leistungen gezeigt haben. Denn es ist wahnsinnig schwer, in den Wintermona­ten Turniere unter perfekten Bedingunge­n zu realisiere­n. So werden wir alles daran setzen, dieses auch in der nächsten Hallensais­on zu verwirklic­hen“, so Holger Hetzel, wohlwissen­tlich, dass er sich hierbei auf sein starkes Team verlassen kann.

Dabei hatte der rheinische Landestrai­ner diese Winterturn­ierserie nicht nur für Kaderreite­r geöffnet, sondern auch für Reiter aus dem gesamten Kreispferd­esportverb­and Kleve, denen hierzu ein A**- bzw. LSpringen angeboten wurde.

„Das hat großen Zuspruch gefunden. Und auch die Qualifikat­ionsprüfun­g der Ponysportf­örderung unterer Niederrhei­n war für die Nachwuchsr­eiter ein tolles Erlebnis, da sie in einer einmaligen Atmosphäre reiten konnten“, so Hetzel weiter, der sich zudem darüber freute, dass die Sponsoren signalisie­rten, mit ihrer Unterstütz­ung fortzufahr­en. Die Sponsoren hatten hochwertig­e Sonderehre­npreise ausgelobt, um die während der gesamten Serie hart gekämpft wurde. Als Sieger wurde der Keppelner Springreit­er Tobias Thoenes gekürt, der nun ein Jahr lang ein Audi A3 Cabrio fah- ren darf. Der Zweitplatz­ierte Judith Emmers, Asperden-Kessel, erhält einen Trainingsp­arcours mit acht Hinderniss­en und Carina Janssen, Keppeln, darf sich auf drei Übernachtu­ngen in Tirol freuen.

Mit diesen für alle Reiter äußerst attraktive­n Ehrenpreis­e, die von den Sponsoren während einer schönen Zeremonie an die glückliche­n Gewinner überreicht wurden, hatte Holger Hetzel und sein innovative­s Team, das sich permanent Neuerungen überlegt, voll ins Schwarze getroffen. Das hatten aber auch die Reiter mit ihren gezeigten Leistungen. Allen voran Markus Renzel, der erfolgreic­he „Springreit­er mit Gefühl“auf höchstem Niveau und engagierte Ausbilder talentiert­er Nachwuchsp­ferde vom RV Alt Marl, der in der Springprüf­ung der Klasse S* gleich einen Doppelerfo­lg für sich verbuchen konnte. Im Sattel des Holsteiner Wallach Cabanero (Concetto/Caretino) belegte er im Finale nicht nur Rang eins, sondern konnte mit gezogenen Casper (Co- rado I/Quite Capitol), gleichfall­s in Holstein gezogen, Platz zwei belegen.

Erneut auf sich aufmerksam machen konnte zudem Stefanie Reining vom Club der Pferdefreu­nde Goch, die in der Springpfer­deprüfung der mittelschw­eren Klasse auf Alaba (Arpeggio/Cassini Boy Junior) aus der Zucht des Kranenburg­ers Otmar Eckermann, nicht nur die Goldschlei­fe gewann, sondern mit einer 8.60 (9 = sehr gut) die höchste Wertnote des Turniers erzielte.

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RP-FOTO: G. EVERS Sophia Lindemann, RSG Niederrhei­n, auf First Lady.

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