Das schweigende Klassenzimmer
Manchmal kann ein einziger Moment das ganze Leben auf den Kopf stellen. Das erleben auch die Abiturienten in „Das schweigende Klassenzimmer“. Basierend auf wahren Ereignissen erzählt Regisseur Lars Kraume von Schülern in der DDR, die nach einer Schweigeminute als Staatsfeinde dastehen.
Es ist das Jahr 1956. Die Mauer ist noch nicht gebaut, doch das System der DDR ist etabliert. Die Abiturienten Leo und Kurt leben in Stalinstadt, dem heutigen Eisenhüttenstadt in Brandenburg. Während eines Besuchs in Westberlin schleichen sie sich ins Kino und erfahren in der Wochenschau von Aufständen in Ungarn. Die Klasse entscheidet sich kurzfristig, zu Unterrichtsbeginn zwei Schweigeminuten für die Opfer einzulegen ...
Im Film am Mittwoch, 25. April, 20 Uhr und täglich bis 1. Mai um 17 Uhr) im Kino 5 der Tichelparkcinemas Kleve.