Rheinische Post Kleve

Israel: Ein Land, zwei Völker, viel Streit

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Am 14. Mai 1948 verkündete David Ben Gurion als Ministerpr­äsident die Gründung des modernen Staats Israel. Für viele Juden, die in Ostund Westeuropa verfolgt worden waren, ging damit ein Traum in Erfüllung. Endlich konnten sie in einem Staat leben, der ihnen gehörte und wo ihre Vorfahren schon 2000 Jahre zuvor gelebt hatten. Doch dieses Palästina, aus dem nun Israel wurde, war kein leerer Landstrich. Viele Völker hatten das Land im Laufe der Zeit erobert, und schon seit mindestens 1300 Jahren lebten dort Araber. Als die Vereinten Nationen beschlosse­n, das Land zwischen Juden und Arabern zu teilen, waren die Araber nicht damit einverstan­den. Kriege wurden geführt, und bis heute ist keine Lösung gefunden. Warum genau wird eigentlich seit 70 Jahren in Israel gestritten – um Religion oder um Land? Wie könnte eine Lösung aussehen? „Radio Kakadu“will diese Fragen am Freitag beantworte­n.

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