Kevelaerer SV: Durchmarsch geschafft!
Fußball-Kreisliga A: Den Schützlingen von Trainer Ferhat Ökce gelang nach dem 3:1-Erfolg im Derby bei Union Wetten der zweite Aufstieg in Folge. Der künftige Bezirksligist SV Rindern feierte an der Wasserburg.
Mit dem Erfolg des Kevelaerer SV in Wetten ist auch die letzte Entscheidung im Kampf um den Aufstieg in die Bezirksliga gefallen. Union Wetten dagegen befindet sich weiterhin in akuter Abstiegsgefahr.
SV Union Wetten – Kevelaerer SV 1:3 (0:1). Der Kevelaerer SV hat den Durchmarsch in die Bezirksliga geschafft. Nach dem Aufstieg in die Kreisliga A am Ende der vergangenen Saison konnte die Mannschaft um Ferhat Ökce durch einen 3:1Auswärtserfolg bei Union Wetten den zweiten Aufstieg in Folge feiern. Lukas Haeßl brachte die Gäste nach 16 Minuten verdient in Führung. Danach jedoch wurde das Spiel zerfahrener. Kurz nach dem Seitenwechsel konnten die Gastgeber durch Christian Tombergs ausgleichen (49.). Auch in der Folge blieb die Partie zerfahren, mit einem leichten Chancenplus für die Gäste. Erst zwei Minuten vor dem offiziellen Spielende gelang dem eingewechselten Marcel Peters der für den KSV erlösende Führungstreffer. In der Nachspielzeit stellte erneut Peters mit einem verwandelten Foulelfmeter den Endstand her und leitete somit die Aufstiegsfeierlichkeiten beim Gast ein.
„Man konnte uns heute schon die Anspannung merken. Das war kein schönes Spiel, aber am Ende zählen die Punkte“, erklärte Aufstiegstrainer Ferhat Ökce nach der Partie.
SV Rindern – DJK Appeldorn 3:0 (0:0). Erst in der zweiten Halbzeit fanden die Gastgeber nach durchwachsener ersten 45 Minuten besser in die Partie gegen die bereits als Absteiger feststehenden Gäste.
Daniel Beine (59.), Waldemar Schemberger (81.) und Daniel Cortez (88.) erzielten dann die Treffer zum Endstand.
„Meine Mannschaft hat sich gegen den Aufsteiger so gut wie möglich verkauft. Ein Lob an das Team“, erklärte Appeldorns Dieter Oldenburg nach der Partie. „Heute haben besonders in Durchgang einige Prozente gefehlt. Am Ende war es aber verdient. Mein Glückwunsch zum Aufstieg geht nach Kevelaer und wir werden nun den Aufstieg mit Freunden, Fans und Sponsoren hier gebührend feiern“, erklärte Rinderns Coach Joris Ernst und begab sich zu den Feierlichkeiten auf der Platzanlage im Schatten der Wasserburg.
Sturm Wissel – SV Arminia Kapellen-Hamb 4:0 (1:0). Einen auch in der Höhe verdienten Sieg feierte Sturm Wissel gegen Arminia Kapellen-Hamb. Bereits nach vier Minuten brachte Lucas Schulz die Gastgeber in Führung. Nach dem Seitenwechsel sorgten dann Ruben Thul, Robin Deckers per Strafstoß und erneut Lucas Schulz für den Endstand. „Nach dem Remis gegen Ap- Ploenes trafen auf Seiten der Rheinwacht. Sollte Materborn am Sonntag nur Unentschieden spielen und der SVD das Heimspiel gegen Viktoria Goch II siegreich gestalten, wäre die Meisterschaft so gut wie perfekt. Im Falle einer Materborner Niederlage und einem Sieg des SVD wäre die Bleisteiner-Elf bereits sicher Meister. „Wir möchten unsere restlichen Spiele gewinnen, dann müssen wir gar nicht auf die anderen schauen“, macht Bleisteiner klar.
SG Keeken/Schanz – SV Nütterden 0:2 (0:1). Ein Doppelpack des jungen Jan Johannes (33./50.) beschert dem SVN einen Auswärtssieg in Keeken.
SG Kessel/Ho.-Ha. II – DJK Rhenania Kleve 3:1 (2:1). Die SG meistert die Pflichtaufgabe und sammelt drei Punkte für den Klassenerhalt. Michael Remy, Christoph Remy und Jonas Güth trafen auf Seiten der SG. Brendon Romero hatte die DJK zuvor in Führung gebracht.
SSV Reichswalde – Viktoria Goch II 2:1 (0:0). Trotz einer Führung durch Kamil Oles (69.) verpasst es die Viktoria, die von Trainer Björn Breitenfeld angesprochene allerletzte Chance zu nutzen. Späte Treffer von Marco Windt (80.) und David Schöning (89.) sichern dem SSV drei wichtige Punkte und katapultieren diesen auf den elften Rang.
TuS 07 Kranenburg – SV Schottheide-Frasselt 7:0 (4:0). Der TuS schafft die von Trainer Vasovic angepeilte Revanche und fertigt die Elf aus Schottheide mit 7:0 ab. Gleich drei Treffer gingen auf das Konto von Jan Pietersma. Außerdem trafen Tom Fleskes, Mark van Teffelen, Alexander Schmid und Tim van Horrick. peldorn am vergangenen Sonntag war ich stinksauer. Aber die Mannschaft hat heute die richtige Reaktion gezeigt. Es scheint, dass wir Mittwochsabends besser drauf sind als an Sonntagen“, erklärte Wissels Trainer Marco Schacht mit einem Augenzwinkern.
Alemannia Pfalzdorf – Viktoria Winnekendonk 2:2 (1:2). Sehr unterschiedlich fiel die Analyse der beiden Trainer zur Punkteteilung aus. „Durchgang eins war ja noch ein ansehnliches Spiel. Aber die Art und Weise, wie sich der Gegner hier in der zweiten Halbzeit präsentiert hat war alles andere als schön. Aber letztendlich haben sie dadurch hier einen Punkt geholt“, erklärte Alemannen-Trainer Thomas Erkens nach der hitzigen Partie. „Das war für uns ein ganz wichtiger Punkt, wir hatten in der Nachspielzeit dann sogar noch die Chance auf den Siegtreffer. Aber mit dem Remis sind wir zufrieden“, so Sven Kleuskens, der mit der Vorstellung seines Teams zufrieden war. Tobias Marquardt und Patrick Liszewski hatten die Gäste bereits nach 20 Minuten in Führung gebracht. Martin Koenen (35.) und Michael Pesch (75.) erzielten für die Platzherren die Tore zur Punkteteilung.
SV Grün-Weiß Vernum – TSV Weeze 3:2 (2:1). Wichtige Punkte im Abstiegskampf sicherte sich das Team von Sascha Heigl gegen den Gast aus Weeze. Julian Kühn hatte den TSV zwar per Foulelfmeter in Führung gebracht, Christoph Dickmans konnte jedoch noch vor der Pause auf 2:1 stellen. In der 65. Minute besorgte Sores Saka das 2:2, doch wenige Minuten vor Schluss konnte Vernums Toptorjäger Philipp Stutzinger einen Konter zum 3:2-Endstand verwerten. „Der Sieg ist verdient, wenn auch glücklich“, freute sich Heigl.
„Nach dem 2:2 haben wir es geschafft dem Druck des Gegners standzuhalten und selber noch einmal Angriffe zu starten.“TSV-Coach Marcel Zalewski resümierte: „Wir haben Vernum in der ersten Halbzeit Geschenke gemacht. In Durchgang zwei waren wir näher an der Führung. Letztendlich ist die Niederlage jedoch nicht unverdient. Ein Glückwunsch zum Aufstieg geht außerdem nach Rindern und Kevelaer.“
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