Dressur: Goldschleife für Kalkarer
Malteser Pokal für Chantal Welling und Ria Slaats. Himmelfahrtsturnier bot mit seinen 17 Prüfungen in Dressur und Springen schönen Pferdesport.
Die Freude beim gastgebenden Reiterverein Seydlitz Kalkar war groß und auch der Beifall für die Reiter, die zur Siegerehrung und Platzierung aufmarschierten, unterstrich noch einmal die Anerkennung für die gezeigten Leistungen seitens des Publikums. Freudestrahlend nahmen daher die Teilnehmer der Mannschaftsdressurprüfung der Klasse A* ihre Schleifen entgegen. An der Spitze die heimische Mannschaft Kalkar II, in der Ilona Pracht auf Acaso, Constanze Sonnenschein, mit Chicco O und Ria Slaats, die sich mit dem Completto Sohn Conchello den Anforderungen dieser Prüfung gestellt hatten und das Team aus Repelen-Baerl, sowie die Mannschaft Kalkar I auf die nachfolgenden Plätze verwies. Stolz ritten sie die Ehrenrunde, zu der die Goldschleife an der Trense ihrer vierbeinigen Sportskameraden leuchtete. Für Ria Slaats sollte das nicht die einzige Ehrung im Rah- men des Himmelfahrtsturniers auf der Reitanlage am Wisseler See gewesen sein. Zum Ende der Veranstaltung wurde sie nochmals auf den Hauptplatz gebeten. Neben ihr Chantal Welling, die ebenso viele Punkte auf Silvermoon erritten hatte wie Slaats auf Conchello. Damit mussten sich die Beiden den Malteser Pokal teilen, zu dessen Gewinn der Vorsitzende de Kalkarer Reiter Richard Hartung herzlich gratulierte.
Ein schöner Schlusspunkt hinter dem Himmelfahrtsturnier, zu dem insbesondere die Nachwuchsreiter in den insgesamt 17 Dressur- und Springprüfungen wetteiferten. Riesenstimmung gab es bei der Jump und Dog Stafette. Hier waren Emilie Harich, die zunächst auf Kantje’s Floor die Hindernisse fehlerfrei überwand, ehe Eileen Harich mit Hund Misses Beasley den Parcours meisterte, nicht zu schlagen. Da dürfte für die Vierbeiner manches Leckerli drangesessen haben. Gelungen war auch die Hunterklasse, die dem Grunde nach dem Wiedereinsteiger in den Turniersport vorbehalten ist. Daher war es vor dem Start der jeweiligen Teilnehmer schon interessant zu hören, wie sie sich auch beruflich weiterentwickelt hatten, ehe sie nun wieder im Pferdesattel Platz nahmen. Eine Prüfung, zu der die Reiter gerne einige Kilometer an Anfahrt in Kauf nehmen, um zu starten.
So nahm der Krefelder Theo Schalm nur allzu gerne die Goldschleife entgegen. Die erhielt auch die zwischenzeitlich für den Club der Pferdefreunde Goch startende Rabea Mattijssen, die in der Springpferdeprüfung der Klasse A die vom Kranenburger Otmar Eckermann gezogene Stute Chilly Winds (Carrico/Numero Uno) vorstellte und hierfür eine Wertnote von 8.30 (8 = gut) erhielt.
Sichtlich zufrieden zeigte sich das Team um Richard Hartung mit dem Verlauf der Veranstaltung, die auch einen guten Zuschauerzuspruch erhalten hatte.