Impression vom Klavierkonzert
Die Künstlerin Carmen Ribbert zeigt ihre Arbeiten im Klever Rathaus.
KLEVE (mgr) Der Klever Klaviersommer wie eine Erinnerung aus dem 19. Jahrhundert: Impressionen von Menschen im Park, auf Sitzgelegenheiten, Campingsesseln oder einer Picknickdecke. Es sind nicht die konkreten Personen, nicht der Park oder die konkrete Veranstaltung, es ist mehr das Gefühl, die Stimmung, die aus dem großen Gemälde von Carmen Ribbert spricht. Ribbert zeigt ihre Bilder jetzt im Rathaus, Titel: „Klever Impressionen“. Die Arbeiten erzählen von Eindrücken aus dem Forstgarten, von grauen Baum-Stämmen im weißen Schnee, vom saftigen Grün des Frühlings oder eben von jenem ans Kurbad erinnernde Flanieren und Zuhören beim Klaviersommer. Daneben stehen große, intensive Blumenstillleben und auch abstrakte Bilder, die wie ein schäumend zerfließendes Wasser Wellen aufs Blatt zeichnen.
„Ihre Bilder führen uns mal meditativ, mal heftig mitten hinein in den Prozess von Bewegung, Ruhe und Veränderung. Wer denkt, dass Grau keine Farbe ist, wird begeistert sein von diesem Spiel mit Licht und Schatten, wird das Auf- und Anrührende in ihren Bildern entdecken“, sagte Kleves Grünen-Chefin Hed- wig Meyer-Wilmes zur Eröffnung, als sie die Kunst Ribberts vorstellte. Klever Impressionen seien in ihren Bildern eingefangen, rhythmische Wellenschläge der Natur. Die ausgestellten Werke würden einen kleinen Einblick in die Lebensvehemenz dieser Künstlerin und in die Gartenkultur unserer Stadt geben. Die Politik löse mit der Ausstellung oben im Rathaus das Versprechen ein, das Rathaus für die Bürger noch weiter zu öffnen, so Meyer-Wilmes. Carmen Ribbert hat nach einem Studium mit dem Hauptfach Kunst ein Kunststudium im Institut für Bildende Kunst in Wattenscheid absolviert, war an der Kunstakademie in Trier und im Kunstcentrum De Lindenberg in Nimwegen.