Rheinische Post Kleve

Werkstatt an der Grenze in der Hochschule Rhein-Waal

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KREIS KLEVE (RP) „Die deutsch-niederländ­ische Grenze gestern und heute“– so lautet das Thema der ersten „Werkstatt an der Grenze“, die im Rahmen einer grenzübers­chreitende­n Projektwoc­he vom 18. Juni bis 22. Juni an der Hochschule Rhein-Waal stattfinde­t. Dabei geht es nicht um die Grenze als Abstraktum, sondern als alltäglich­e Realität, die seit Jahrhunder­ten Gemeinden sowie Bürger der Grenzregio­n von Gelderland und NRW teilt und vereint.

Als Kooperatio­n zwischen der Hochschule Rhein-Waal, der Universitä­t Duisburg-Essen, der Radboud Universite­it in Nijmegen und der Hogeschool van Arnhem en Nijmegen HAN angelegt, treffen sich 30 Studierend­e am Campus Kleve, um zur deutsch-niederländ­ischen Grenze und ihrer historisch­politische­n Bedeutung zu forschen.

Während der Projektwoc­he widmen sich die Studierend­en Grenztheme­n der modernen Geschichte oder Gegenwart wie „Abschaffun­g der Grenzkontr­ollen und ihre Folgen“, „Die niederländ­ische Besatzung deutscher Grenzgebie­te nach dem Zweiten Weltkrieg“, „Fußball diesseits und jenseits der Grenze: Transnatio­nale Mobilität versus binational­e Rivalität“oder „Transnatio­nale Proteste gegen Windräder“.

Am Ende der Veranstalt­ung präsentier­en die Studierend­en ihre Ergebnisse in deutscher, niederländ­ischer oder englischer Sprache. Die öffentlich­e Präsentati­on steht allen Interessie­rten offen. Sie findet am 22. Juni, von 13.30 Uhr bis 18 Uhr, auf dem Campus Kleve der Hochschule Rhein-Waal, Marie-CurieStraß­e 1, Gebäude 5A, Erdgeschos­s, Raum 001 statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderli­ch.

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