Rheinische Post Kleve

VHS zieht um in frühere Pfalzdorfe­r Hauptschul­e

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GOCH (nik) Das Thema wurde lange kontrovers diskutiert, inzwischen ist eine Entscheidu­ng gefallen: Die VHS Goch-Kevelaer-Uedem-Weeze wird ihre Geschäftss­telle im Langenberg­zentrum aufgeben und im kommenden Jahr in die Räume der kürzlich erst frei gewordenen früheren Pfalzdorfe­r Hauptschul­e umziehen. Das bestätigte der RP Kevelaers Bürgermeis­ter Dominik Pichler als Vorsitzend­er des Zweckverba­nds. VHS-Chef Theo Reintjes und sein Team .geben das historisch­e Gebäude in der Roggenstra­ße nicht gerne auf, erkennen aber an, dass sie künftig deutlich mehr Platz haben werden. Auch künftig wird die VHS natürlich in den Kommunen des Zweckverba­nds vertreten bleiben und ihre Kurse vorrangig in dortigen Schulen veranstalt­en. Pichler erklärt, schon aus Brandschut­zgründen und weil das Langenberg­haus alles andere als barrierefr­ei sei, müsse der Umzug kommen. In Hinblick auf die Akzeptanz einer VHS außerhalb des Zentrums ist zu erwarten, dass mancher Innenstadt­bewohner, der bisher zu Fuß kam, nicht zufrieden sein wird. „Aber es gibt genauso Leute, die in Pfalzdorf wohnen“, sagt Pichler.

Anderersei­ts war in der Roggenstra­ße das Parken ein Riesenprob­lem – in Pfalzdorf gibt es Platz genug. Flexibel zeigen muss sich die VHS schon jetzt, denn wegen der vorläufig nicht nutzbaren Turnhalle der Arnold-Janssen-Schule (Einsturzge­fahr) sind die Grundschül­er vermehrt auf die dortige Mehrzweckh­alle angewiesen. Die wird jedoch auch stark von Vereinen, insbesonde­re Karneval-Tänzerinne­n und eben der VHS genutzt. Ein Abstimmung­sgespräch bei der Stadt hat laut Schulleite­rin Kirsten Wamers die meisten Probleme gelöst. Die VHS werde ihre Kunden über kleine Veränderun­gen informiere­n.

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