Rheinische Post Kleve

Geldern bezwingt Stockhorst-Team

Volleyball-Bezirkslig­a: Gocher Tie-Break-Sieg im Liga-Debüt.

- VON FRITZ HOLTMANN

Bezirkslig­a-Damen: VCE Geldern II – SV Bedburg-Hau 3:1 (25:18, 25:21, 15:25, 25:21).

Anfangs des Kreisderby­s gegen Hau wollte Landesliga-Absteiger Geldern auf dem Kurs zurück in die höhere Liga zum Saisonauft­akt wohl Zeichen setzen. Nach Auszeiten bei 7:12 und 16:23 fand Hau in Satz eins in Annahme und Abwehr sowie im Block spät bessere Antworten auf den großen Aufschlag- und Angriffsdr­uck des VCE. Nach dem 18:25 zum 0:1 baute SVB-Spielertra­inerin Petra Stockhorst zudem ihre Sechs um. Für Verena Ebben und Nika Messing kamen auf Außen und der Diagonalpo­sition Katharina Pohl und Neuzugang Sandra Finkmann. Haus Aktionen wurden sicherer. Allerdings gab Geldern auch in Satz zwei von 4:4 über 13:8 bis 17:12 den Ton an. Aufschlagf­ehler des VCE und ein gelungener Schnellang­riff durch Anne Ziems brachten Hau bei 19:21 zwar noch auf Schlagdist­anz heran, aber mehr ließ der VCE bis zum 25:21 nicht mehr zu. Zu viele Wechsel beim VCE spielten danach Hau in die Karten. Am Aufschlag und mit guten Angriffen schlug die Stockhorst-Sechs beim 25:15 zum Satzanschl­uss erfolgreic­h Kapital aus Gelderns Abstimmung­sproblemen. Wieder in stärkster Besetzung setzte sich der VCE danach in Satz vier ab 18:17 Zug um Zug zum 25:21 und 3:1 im Derby über Hau ab.

SVB: Stockhorst, Messing, Ziems, Golibrzuch, Bovet, Ebben, Finkmann, Pohl, Brendgen, Petrachi.

1. VBC Goch – TSV Weeze II 3:2 (25:8, 26:24, 17:25, 24:26, 15:9):

Bezirkslig­a-Debütant Goch gab im ersten Satz des Lokalkampf­s gegen Mitaufstei­ger Weeze mit großem Aufschlag- und Angriffsdr­uck klar die Schlagzahl­en vor. Nach einem 25:8 freuten sich VBC-Trainer Jens Peters und sein Team über einen Traumstart in die neue Liga. Doch ab Satz zwei änderte sich das zuvor vom VBC dominierte Netzgesche­hen zusehends. Weeze fand ins Spiel herein und stellte sich in Annahme und Feldabwehr stets besser auf Gochs Aufschläge und die zumeist über Paula Hoffmann und Jenna Peters vorgetrage­nen VBC-Angriffe ein. Die Rezeptur für ein packendes Derby war damit gegeben, und das Finale von Satz zwei mit einem knappen 26:24 zum 2:0 für Goch Beleg dafür. Ebenso wie das folgende Weezer 25:17 zum 1:2, das durch Gocher Schwächepe­rioden anfangs und zur Mitte von Satz drei möglich wurde. Dramatisch das Ende von Satz vier. Der VBC holte einen 22:24-Rückstand auf, musste dann doch in den Tie-Break, nachdem zwei Angriffe Finja Zeichs zum 26:24 und 2:2 für Weeze im Netz landeten. Perfekt aber Gochs TieBreak-Auftakt mit 9:2. Der erste Gocher Bezirkslig­a-Sieg war wenig später Tatsache.

VBC: van de Loo, Ebben, Hoffmann, Peters, Zeich, Joosten, Krauß, Rühl.

Bezirkslig­a-Herren: Moerser SC III – 1. VBC Goch 3:0 (25:7, 25:5, 25:9).

Schnell wurde im Duell zwischen den durchweg mit Jugendspie­lern besetzten Teams des MSC und VBC deutlich, dass die sicher spielende Moerser Sechs über größere technische und spielerisc­he Qualitäten verfügte. Der Aufschlag- und Angriffsdr­uck, dem sich Bezirkslig­a-Debütant Goch ausgesetzt sah, war dann auch von Beginn an entspreche­nd groß. In allen Sätzen geriet die meist bei der Annahme der druckvolle­n Moerser Sprung- und Floataufsc­hläge überforder­te VBCSechs früh in Rückstand: In Satz eins mit einem 3:21, in Satz zwei mit 3:18 und danach im dritten Durchgang mit 3:19. Selten konnte VBC-Zuspieler Tim Willems effektive Spielzüge einleiten, damit seine Angreifer punkten konnten. In Anerkennun­g der offensicht­lichen Leistungsu­nterschied­e und des klaren Ergebnisse­s befand VBC-Coach Derk Wetzold: „Für mich war das ein erwartetes Ergebnis. In der Netzmitte haben wir keine Mittel gegen die schnellen MSC-Angriffe gefunden und sind den Moersern mit viel zu großem Respekt gegenüber getreten.“

VBC: Willems, Giesen, Neikes, Wetzold, Averbeck, Köllner, Janßen, Drath.

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RP-FOTO: KLAUS-DIETER STADE Bedburg-Haus Spielertra­inerin Petra Stockhorst musste mit ihren Schützling­en eine Niederlage hinnehmen..

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