„Ahmadiyya Muslim Jamaat“zeigt Moschee
Am Tag der offenen Moschee hat die Isselburger Gemeinde Gästen Fragen rund um die Entstehung des Glaubens beantwortet.
ISSELBURG (B.T.) Eine Moschee soll nicht nur ein Ort sein, an welchem die Muslime sich zum gemeinsamen Gebet versammeln. Nein. Eine Moschee soll eigentlich eine Stätte der Begegnung, des Dialoges und der nachbarschaftlichen Zusammenkunft sein. Aus diesem Grund hatte die islamische Reformgemeinde Ahmadiyya Muslim Jamaat zu einem Tag der offenen Tür in ihre Moschee nach Isselburg eingeladen. Umfassende Gesprächen, die ein neues vorurteilsfreies Licht auf den Islam werfen und über unterschiedlichste Aspekte des Glaubens und der Lehre des Islam informieren sollten, standen auf dem Programm.
Und so einige Neugierige hatten sich dann auch auf den Weg gemacht, unter anderem Bärbel Polaszyk. „Ich fahre seit Jahren immer mit dem Fahrrad zum Markt nach Dinxperlo,“erzählte die Dame aus Hamminkeln, „und komme immer hier an der Moschee vorbei. Jetzt wollte ich einmal schauen und mich darüber informieren, weil ich wissen möchte, wie Menschen anderer Religionen denken.“
Anhand einer Ausstellung in Form einer islamischen Zeitreise konnten die Besucher mehr über den Islam, dessen Entstehungsgeschichte, Praxis und das Verständnis der Ahmadiyya Muslim Jamaat erfahren und für Fragen standen viele Mitglieder der Gemeinde zu Verfügung, die Stück für Stück auf die Fragen eingingen.
Ein Hauptanliegen der Gemeinde besteht darin, den zeitgenössischen Islam von Aberglauben und Irrtümer zu bereinigen und den Besuchern jenen ausschließlich friedliebenden, toleranten und spirituellen Islam näher zu bringe. Kinder hatten die Gelegenheit, sich kreativ auszuleben oder auf einer Hüpfburg auszutoben, so dass aus einem nachbarschaftlichen Dialog ein bereicherndes Familienerlebnis wurde.
Bei Kaffee und Kuchen und den unheimlich leckeren Pakora blieben die Besucher dann noch gerne ein wenig vor der Moschee in