Rheinische Post Kleve

SV Haldern rechnet sich gute Chancen aus

Fußball: Der A-Ligist ist am heutigen Freitag beim SV Brünen zu Gast. Spitzenrei­ter Fortuna Millingen möchte am Sonntag gegen GW Lankern nachlegen. Der SV Rees will auch im vierten Spiel in Folge ungeschlag­en bleiben.

- VON FLORIAN FISCHER

NIEDERRHEI­N Bereits am heutigen Freitagabe­nd, 19.30 Uhr, reist der Fußball-A-Ligist SV Haldern zum SV Brünen. Die Gäste holten aus den letzten beiden Partien vier Punkte und zeigten vor allem beim 1:0 gegen den SV Krechting eine sehr gute Leistung. Anders sieht es beim Gastgeber aus. Mit gerade einmal fünf Punkten rangieren die Brüner auf Platz 16. Dennoch warnt der Halderner Trainer Christian Böing vor dem Gegener: „Brünen ist besser

„Brünen ist besser als es der Tabellenst­and aussagt“

Christian Böing Trainer des SV Haldern

als es der Tabellenst­and aussagt. Für mich ist es eine Überraschu­ng, dass sie so schlecht in die Saison gestartet sind.“

Vor allem der Umstand, dass das Spiel auf der ungeliebte­n Asche stattfinde­t, macht Böing Sorgen. „Brünen besticht durch seine Robustheit und Zweikampfh­ärte. Dazu findet die Partie auf einem Untergrund statt, den wir nicht so gewohnt sind. Das wird ein sehr unangenehm­er Gegner“, sagt der Coach, ergänzt aber: „Wenn wir an unsere letzten Leistungen anknüpfen und die Zweikämpfe wieder annehmen, haben wir eine sehr gute Chance.“

Fortuna Millingen empfängt am Sonntag, 15 Uhr, GW Lankern und will sich in der Spitzengru­ppe etablieren. Die Gäste sind so etwas wie die Wundertüte der Liga, konnten bisher drei Siege und zwei Unentschie­den einfahren. Dem gegenüber stehen aber auch drei Niederlage­n. „Lankern ist immer sehr unangenehm zu spielen. Sie agieren sehr körperlich, weshalb das sicherlich kein einfaches Unterfange­n wird“, sagt Fortuna-Coach Rolf Sent. Dennoch geht sein Team als Favorit ins Spiel. „Wir spielen zu Hause und wollen die drei Punkte auch dort behalten. Dafür müssen wir aber die Situation ernst nehmen. Wenn man oben steht, ist die Gefahr immer da, den weiter unten stehenden Gegner zu unterschät­zen“, sagt der Coach des Tabellener­sten.

Verzichten muss der Trainer auf Christoph Eyting, der privat verhindert ist, sowie auf Tom Drews und Leon Gerling, die beide noch verletzt ausfallen.

Der SV Rees ist zeitgleich beim SV Spellen gefordert. Auch die Reeser haben mittlerwei­le in die Spur gefunden. Aus den letzten drei Spielen konnte das schwach gestartete Team von Trainer Maik Nieuwenhui­s sieben Zähler holen und blieb ohne Gegentor. An diese Leistungen will die Elf nun anknüpfen. Die Spellener rangieren knapp vor den Grün-Weißen in der Tabelle. Mit einem Auswärtssi­eg könnten die Gäste am Gegner vorbeizieh­en. „Spellen sehe ich im Prinzip wie uns in dieser Saison. Beide Teams sind mit anderen Erwartunge­n in die Spielzeit gegangen, haben aber einen schweren Saisonstar­t hinter sich. Daher sehe ich ein Spiel auf Augenhöhe“, sagt Nieuwenhui­s. „Wir müssen wie in den nächsten Spielen hinten gut stehen, aber vorne auch unsere Chancen konsequent­er nutzen. Dann werden wir auch in Spellen erfolgreic­h sein.“

Personell hat sich die Lage beim SV Rees allmählich entspannt. Einzig Daniel Ingelaat und Paul Schenk fallen am Sonntag definitiv aus. „Hinter den Einsätzen einiger Spieler steht aber noch ein Fragezeich­en. Dennoch werden wir einen guten Kader haben. Vor allem haben die Akteure aus der zweiten Reihe zuletzt gezeigt, dass man immer auf sie setzen kann“, sagt der Reeser Trainer.

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FOTO: FUNKE Der SV Haldern – hier Yannik Duesing (rechts) – trifft bereits am heutigen Freitag mit dem SV Brünen auf eine besonders zweikampfs­tarke Mannschaft.

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