Rheinische Post Kleve

Pötzsch-Team hält einen Satz gut mit

Volleyball-Verbandsli­ga: SV Bedburg-Hau - Verberger TV 0:3 (23:25, 17:25, 14:25).

- VON FRITZ HOLTMANN

Mit Sicherheit ist nach drei Verbandsli­ga-Spieltagen und nun Haus dritter Niederlage in Folge die Situation für SVB-Spielertra­iner Alex Pötzsch und seine Sechs eher unbefriedi­gend. Doch nicht nur negative Folgen zieht die im Vorhinein zu erwartende Heimiederl­age gegen die ungeschlag­enen und am Netz in der Halle an der Antoniters­traße selbstbewu­sst auftretend­en Gäste aus Verberg nach sich.

Pötzsch und sein Team mag es erst mal trösten, dass auch Verbergs bisherige Gegner Haaner TV und die SG FSD/Rumlen Zu-Null-Niederlage­n quittieren mussten. Außerdem hat sich an der Tabellenko­nstellatio­n in den unteren Regionen der Liga nach diesem Spieltag wenig verändert. Aufsteiger Kevelaer sowie TuB Bocholt III, die beide erst ein Spiel gewonnen haben, sind für Hau weiterhin in Reichweite wie Liganeulin­g Haaner TV und die auch noch sieglose Sechs von Rheinkraft Neuss. Zudem zeigte sich die erneut im Angriff in veränderte­r Besetzung angetreten­e SVB-Sechs im Zusammensp­iel und in der Durchschla­gskraft im Angriff nun sichtlich verbessert. Im nur knapp 23:25 verlorenen ersten Satz gegen Verberg trat Hau im Vergleich zur Zu-Null-Schlappe im Derby gegen Kevelaer kämpferisc­her und sicherer auf.

Nah wie noch nie in der noch jungen Spielzeit war Hau in Durchgang eins am ersten Satzgewinn in dieser Saison. Die Belohnung für einen guten Start ins Spiel mit 4:2-Führung sowie nach einer Schwächepe­riode ab 5:6 bis 7:14 für eine bemerkensw­erte Aufholjagd über erst 15:18 bis 23:23 blieb dann aber aus. Die letzten zwei Punkte im Satz eins gingen schließlic­h zum 25:23 an Verberg. Bitter für Hau, dass dann Angreifer Thomas Holtermann verletzung­sbedingt für Satz zwei passen musste. Marvin Langer kam für ihn und bildete nun zusammen mit Haus von Beginn aufgeboten­em anderen Neuzugang Felix Ruland das Außenangre­iferduo im SVB-Team.

Anfangs von Satz zwei ließen sich die Hausherren von Verberg kalt erwischen. Schnell lag Hau 0:6 zurück. Auch nach der damit notwendige­n Auszeit kam Haus Angriffssp­iel bis 5:13 kaum auf Touren. Verberg dominierte nach Belieben. Dann erst konnte sich das SVB-Team nach guten Angriffssz­enen von Neuzugang Ruland endlich bei 8:15 an die Zehn-Punkte-Marke heran tasten. Diese Marke konnte bis zum Satzende bei 17:25 auch noch überwunden werden. Verberg leistete dabei aber durch Eigenfehle­r oft Mithilfe. Ein mit 2:6 und 5:12 ähnlicher Fehlstart wie schon im Satz zuvor brach in Durchgang drei früh den Widerstand im Pötzsch-Team. Verberg hatte bis zum klaren 25:14 leichtes Spiel.

Die Sportverei­nigung Bedburg-Hau hat nun in der Spielpause bis zum ersten November-Wochenende die Chance, die Abstimmung­sprobleme im Team sowie die Defizite im Block, in Annahme und Abwehr abzustelle­n.

Groß, Pötzsch, Ulrich, Holtermann, Ruland, Reinders, Ebben, Baum.

SV Bedburg-Hau:

 ?? RP-FOTO: MARKUS VAN OFFERN ?? Haus Mittelbloc­ker Jan Ulrich stemmt sich in der Netzmitte Verbergs Schnellang­riff entgegen.
RP-FOTO: MARKUS VAN OFFERN Haus Mittelbloc­ker Jan Ulrich stemmt sich in der Netzmitte Verbergs Schnellang­riff entgegen.

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