Rheinische Post Kleve

Hö.-Nie. trifft auf starken Aufsteiger

Fußball-Landesliga, Gruppe 2: SV Genc Osman Duisburg – SV Hönnepel-Niedermörm­ter (Sonntag, 15.15 Uhr).

- VON JENS HELMUS

Den Landesligi­sten SV Hönnepel-Niedermörm­ter verschlägt es am Sonntag mal wieder ins Ruhrgebiet: Die Schwarz-Gelben treten um 15.15 Uhr beim Aufsteiger SV Genc Osman Duisburg an.

Hö.-Nie.-Trainer Georg Mewes hatte den Aufsteiger, der mit 20 Punkten Platz sechs der Tabelle belegt, schon vor Saisonbegi­nn zu den Top-Teams der Liga gezählt und sieht seine Annahme nach nunmehr

„Wenn eine Mannschaft Wesel-Lackhausen mit 6:1 schlägt, dann wissen wir, was uns erwartet“

Georg Mewes Trainer SV Hö.-Nie.

14 Spieltagen bestätigt: „Duisburg hat sich für die Landesliga gut verstärkt – wenn sie zu Saisonbegi­nn nicht so dünn besetzt gewesen wären, würden sie wahrschein­lich noch weiter oben stehen“, sagt der Hö.-Nie.-Coach.

Die Stärken des bevorstehe­nden Gegners sieht der Trainer der Schwarz-Gelben vor allem im Angriff, was auch das aktuelle Torverhält­nis der Duisburger nahelegt: 33 Mal traf der Tabellense­chste bisher das gegnerisch­e Tor, kassierte allerdings auch schon 34 Gegentreff­er. Zuletzt unterlagen die Duisburger überrasche­nd deutlich mit 1:6 beim SV Sonsbeck.

In der Woche davor feierten sie allerdings einen ebenso deutlichen 6:1-Sieg zuhause gegen Tabellenna­chbar PSV Wesel-Lackhausen. „Wenn eine Mannschaft Wesel-Lackhausen mit 6:1 schlägt, dann wissen wir, was uns erwartet“, so Hö.-Nie.-Trainer Georg Mewes.

Vor dem schweren Auswärtssp­iel in Duisburg wollen die Schwarz-Gelben aber in erster Linie auf sich selbst schauen. „Wir haben noch drei Punkte Vorsprung auf die Abstiegsrä­nge und dürfen die Augen nicht verschließ­en. Es geht jetzt für uns in erster Linie gegen den Abstieg“, sagt Mewes. Zuletzt unterlagen die Bullen zuhause mit 0:2 gegen die Sportfreun­de Niederweni­gern.

Um das Punktekont­o aufzustock­en, müsse man vor allem die individuel­le Fehlerquot­e reduzieren und im Angriff kaltschnäu­ziger werden, so der Bullen-Coach. „Ich habe unsere bisherigen Spiele nochmal Revue passieren lassen. 15 von 20 Gegentoren haben wir nach individuel­len Fehlern kassiert, und vorne war Murat Kara an 15 von 20 Toren beteiligt.“

Unter der Woche seien diese beiden Punkte aber nur schwer zu trainieren, sagt Mewes, und hofft, dass die Mannschaft den Kopf in Zukunft freier bekommt.

Im Angriff kommt derzeit erschweren­d hinzu, dass die beiden gelernten Mittelstür­mer verletzt sind: Pierre Wetzels wird voraussich­tlich vor der Winterpaus­e nicht mehr fit werden, Can Yilmaz konnte immerhin schon wieder langsam ins Lauftraini­ng einsteigen.

Dennoch fährt der Chefcoach der Hö.-Nie. am Sonntag mit seinen Schützling­en optimistis­ch nach Duisburg: „Ich glaube weiterhin an die Mannschaft. Die Einstellun­g hat über die bisherige Saison gesehen gestimmt und irgendwann kehrt hoffentlic­h auch das Spielglück zurück.“

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RP-FOTO: MARKUS VAN OFFERN Jonas Vengels stand zuletzt beim Landesligi­sten SV Hönnepel-Niedermörm­ter in der Innenverte­idigung.

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