Kämpferherzen zurück in die Spur
B-Juniorinnen-Regionalliga-West: Bedburg-Hau - Wacker Mecklenbeck (Sa., 16 Uhr).
Nach vier Spielen mit nur einem Punkt gilt es für Trainer Sven Rickes und seine Kickerinnen, die Wende zu schaffen. Da kommt mit Mecklenbeck ein Kellerkind eigentlich gelegen: „Sie brauchen jeden einzelnen Punkt“, sagt Rickes.
Die Gründe für die ausbleibenden Erfolge sind beim SV Bedburg-Hau offensichtlich: personell gehen die Regionalliga-Mädchen seit Wochen auf dem Zahnfleisch, die Kontrahentinnen agierten schlichtweg abgeklärter und hin und wieder bringen auch individuelle Fehler die Elf um Spielführerin Anna Schneider in Verlegenheit. Die Euphorie, von der das Team zu Saisonbeginn getragen wurde, scheint in Teilen verflogen. „Auch jetzt dürfen wir den Gegner nicht unterschätzen. Ich glaube, dass sie ihre Spiele unglücklich verloren haben. Dementsprechend müssen wir alles abrufen“, sagt Rickes.
Aktuell steht Bedburg-Hau auf dem zehnten Rang, die DJK ist als Zwölfter Inhaber der roten Laterne. Über acht Spiele hinweg gelang Wacker Mecklenbeck gein einziger Dreier mehr. Für den SV gibt es dahingegen auch Grund zum Aufatmen: „Zum ersten Mal seit langer Zeit haben wir in dieser Woche mit 15 Spielerinnen trainieren können“, sagt Rickes. Auf gelernte Innenverteidigerinnen kann er nicht zurückgreifen. Ein weiteres Kuriosum ereilt die Kämpferherzen am Samstag: da man am Warbeyener Duvenpoll nicht auf Flutlicht setzen kann, wird die Begegnung auf der Platzanlage der SV Bedburg-Hau ausgetragen.