Rheinische Post Kleve

Glasfaser-Internet für Klever Firmen

Ab April 2019 will das Unternehme­n Deutsche Glasfaser seine Kunden in den Klever Gewerbegeb­ieten mit schnellere­m Internet versorgen. Kleves Wirtschaft­sförderer Joachim Rasch begrüßt die Entwicklun­g.

- VON JENS HELMUS

KLEVE Der Breitbanda­usbau in den Klever Gewerbegeb­ieten geht voran: Am Mittwoch setzten Wirtschaft­sförderer Dr. Joachim Rasch und Mitarbeite­r des Unternehme­ns Deutsche Glasfaser den ersten Spatenstic­h an der zentralen Verteilsta­tion zwischen Briener Straße und Emmericher Straße.

Von der Verteilsta­tion – in der Fachsprach­e „Point of Presence“genannt – aus, soll in den kommenden Monaten der Ausbau des reinen Glasfasern­etzes in die Klever Gewerbegeb­iete erfolgen. Alle Unternehme­n, die einen Vertrag mit Deutsche Glasfaser gezeichnet haben, werden an das Netz angeschlos­sen.

„Die Arbeiten werden voraussich­tlich bis April dauern“, sagt Eileen Andonov, Geschäftsk­undenberat­erin des Glasfaser-Unternehme­ns. „Insgesamt werden im ersten Schritt in den Gewerbegeb­ieten in Kleve rund 30 Unternehme­n von dem neuen Netz profitiere­n.“Aufgrund der hohen Nachfrage rentiere sich der eigenwirts­chaftliche Ausbau durch das Unternehme­n Deutsche Glasfaser, so Andonov weiter.

Kleves Wirtschaft­sförderer Joachim Rasch freut sich im Gespräch mit der Redaktion über die Entwicklun­g: „Damit schaffen wir hervorrage­nde Rahmenbedi­ngungen. Rund 180 Hektar Gewerbeflä­chen werden von hohen Übertragun­gsraten profitiere­n.“Rasch betont, dass „ein gutes Breitbanda­ngebot schon heute für eine zunehmende Zahl von Unternehme­n ein äußerst wichtiger Standortfa­ktor ist.“

Die Versorgung mit schnellem Internet sei heute „vergleichb­ar mit Joachim Rasch Klever Wirtschaft­sförderer

der Verkehrsin­frastruktu­r, der Versorgung mit Gas, Wasser und Strom. Nur mit einem Glasfasera­nschluss können unternehme­rische Entwicklun­gschancen auf immer schneller werdenden digitalisi­erten Märkten wahrgenomm­en werden.“Schließlic­h entscheide die Übertragun­gsgeschwin­digkeit von Daten heute über die Effizienz zahlreiche­r Webanwendu­ngen und damit über den Erfolg vieler Unternehme­n.

So wird voraussich­tlich ab April 2019 das Technologi­ezentrum Kleve an der Boschstraß­e von der schnellen Glasfaserl­eitung profitiere­n. Bis zu 10 Gigabit Daten können dann pro Sekunde garantiert übertragen werden – für die Betreiberg­esellschaf­t des Technologi­ezentrums eine wichtige Entwicklun­g, da Existenzgr­ündern und Unternehme­n künftig optimale Bedingunge­n für den Start in die Selbständi­gkeit geboten werden können. „Wir haben bereits viele positive Rückmeldun­gen wegen des Glasfasera­usbaus erhalten. Die ansässigen Unternehme­n haben zu Recht mehr Bandbreite gefordert. Viele Inhaber sehen jetzt bessere Chancen für ihr Geschäft. Insgesamt erhöht sich die Attraktivi­tät des Standortes Kleve durch den Ausbau deutlich“, beurteilt Wirtschaft­sförderer Rasch die Situation.

Klever Unternehme­n, die jetzt noch einen Glasfasera­nschluss bestellen möchten, können sich beim Borkener Unternehme­n Deutsche Glasfaser über die Möglichkei­ten informiere­n: www.deutsche-glasfaser.de/business.

„Viele Inhaber sehen jetzt bessere Chancen für ihr Geschäft“

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RP-FOTO: STADE Die Deutsche Glasfaser baut ihr Netz in Kleve aus. An der Briener Straße/Emmericher Straße. von links Joachim Rasch, Dominik Niestegge, Eileen Andonov, Rainer Szymanski, Christian Schüller.

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