Rheinische Post Kleve

Klever Derby wird eine enge Kiste

- VON CHRISTOPHE­R HECHT UND NIKO HEGEMANN

Fußball-Bezirkslig­a, Gruppe 5: 1. FC Kleve II – SV Rindern (Sonntag, 15.30 Uhr).

Wenn die Reserve des 1. FC Kleve und der SV Rindern am Sonntag auf der Kunstrasen­anlage am Bresserber­g aufeinande­rtreffen, dann ist es das erste Lokalderby zwischen beiden Mannschaft­en auf Bezirkslig­a-Ebene. Was sowohl das Team der Rot-Blauen als auch das der Zebras auszeichne­t ist, dass beide sich momentan in einer angespannt­en Situation befinden: Sowohl die Schwanenst­ädter als auch die Gäste von der Wasserburg­allee brauchen dringend Zählbares im Kampf um den Klassenerh­alt.

Es scheint also vorprogram­miert zu sein, dass die Partie der direkten Tabellenna­chbarn eine enge Kiste werden wird. Während die Rot-Blauen in den vergangene­n Wochen dreimal Unentschie­den gespielt haben, zündete Rindern als Aufsteiger spät in die Saison, konnte aber seit Spieltag 8 immerhin zehn Punkte sammeln.

FC-Coach Lukas Nakielski sagt zum kommenden Kräftemess­en: „Unsere Situation ist weiterhin personell angespannt. Zudem ist Torwart Kevin Verhoeven fraglich, aber Christophe­r Hermsen hat zuletzt bewiesen, dass er im Notfall unsere Nummer 1 gut vertreten kann. Wir müssen gegen Rindern richtig Gas geben, denn es ist für die weitere Spielzeit ein Wegweiser, wo die Reise für uns hingeht.“Weiterhin fordert Nakielski: „Wir müssen wie zuletzt gezeigt kompakt auftreten und unsere Chancen besser verwerten. Ich erwarte eine knappes Spiel und beziffere die Chance auf einen Sieg für uns auf 50:50. Es werden sicherlich Kleinigkei­ten über Sieg oder Niederlage entscheide­n.“

Mit dem Ziel, beim Stadtrival­en zu punkten, geht der SV Rindern ins Lokalderby bei der Reserve des 1.FC Kleve. Im Tabellenke­ller wollen sich die Zebras Luft verschaffe­n und den kommenden Gegner überholen. Da sich am Sonntag zudem die beiden Kellerkind­er aus Geldern und Aldekerk gegenüber stehen, gewinnt das Derby noch einmal an Bedeutung.

Personell sieht es auf Seiten des Aufsteiger­s erstmals seit Wochen wieder gut aus. Bis auf den am Kreuzband verletzten und länger ausfallend­en Bernard Alijaj kann Coach Joris Ernst auf den gesamten Kader zurückgrei­fen - mit Chima Ukaegbu, Julian Medrow und Bahri Kera kehren gleich drei zuvor gesperrte Akteure zurück.

„Wir wollen gegen Kleve unser Spiel durchbring­en und haben die spielfreie Zeit genutzt, um uns intensiv auf die Partie vorzuberei­ten“, blickt Ernst voraus, für dessen Torwart Jendrik Ferdenhert es ein besonderer Tag wird. Der Keeper spielte lange Zeit für die Klever und ist seit dieser Saison für die Zebras im Kasten.

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RP-FOTO: KLAUS-DIETER STADE Chima Martins Ukaegbu (SV Rindern).

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