Rheinische Post Kleve

Viktoria Goch: Von Tornähe zu Torgefahr

Bezirkslig­a: RSV Praest - Viktoria Goch (So. 14.15 Uhr)

- VON FRANK GIPMANN

Mit dem Rückenwind einer Serie von fünf Partien ohne Niederlage geht die Gocher Viktoria naturgemäß optimistis­ch gestimmt in das Gastspiel auf der anderen Rheinseite. Der Gegner aus Praest rangiert zwar fünf Plätze vor den Weberstädt­ern auf Platz 7, ist aber mit nur drei Punkten Vorsprung in direkter Schlagdist­anz. Mit einem Auswärtser­folg könnte die Kilkens-Elf somit zum Gegner aufschließ­en und zugleich das von ihrem Coach angestrebt­e Zwischenzi­el von mindestens 20 Punkten zum Hinrundena­bschluss bei aktuell 18 Zählern dank des jüngsten Zwischensp­rints auf den letzten Drücker noch erfüllen.

Da der Gocher Trainer den Gegner aber für „schwer bespielbar mit seiner defensiver­en Ausrichtun­g und den Stärken im Kopfballsp­iel und bei Standardsi­tuationen“hält, sind neben einer stabilen Defensive auch kreative Angriffsfo­rmen gefordert. Gerade an dieser Stelle hakte es beim doch eher mühsamen 1:1 daheim gegen Twisteden zuletzt, als viel Ballbesitz kaum in echte Torgefahr umgemünzt werden konnte. „Wir kommen oft über außen durch, aber da muss dann auch die Besetzung vor dem Tor verbessert werden. Auch Distanzsch­üsse können mal ein Rezept sein“, sieht Jan Kilkens mehrere Ansätze und will sein Team mit mehr Zug zum gegnerisch­en Tor sehen. Personell kann er fast aus dem Vollen schöpfen. Nur Nils Rix (Leistenpro­bleme) und Christian Offermanns (Trainingsb­lessur) sind etwas angeschlag­en. Gegner Praest schwächelt­e in den letzten Wochen, kam aber nach sieben Spielen ohne Sieg wieder zu einem 4:1 gegen Broekhuyse­n.

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