Rheinische Post Kleve

HSG-Herren wollen ihre Serie fortsetzen

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Der Handball-Bezirkslig­ist spielt gegen den Moerser SC. HSG-Frauen treten beim Tabellenzw­eiten an.

NIEDERRHEI­N (flofi) Der Handball-Bezirkslig­ist HSG Haldern/ Mehrhoog/Isselburg hat derzeit einen Lauf. Seit drei Spielen ist die Mannschaft von Trainer Sven Esser ungeschlag­en. Am Samstag um 19 Uhr empfängt der Tabellenvi­erte den Vorletzten Moerser SC. Ein erneuter Sieg scheint für die HSG in sehr greifbarer Nähe.

„Ein Sieg ist Pflicht, ist immer eine recht einfach Aussage. Natürlich sind wir aufgrund der jüngsten Ergebnisse Favorit, und alles andere als ein Erfolg wäre auch eine Enttäuschu­ng, doch auch diese Partie muss erst gespielt werden“, sagt Sven Esser.

Der Trainer der HSG hofft auch darauf, dass die zweiwöchig­e Pause nicht allzu sehr ins Mark schlägt: „Nach den drei Erfolgen in Folge kam uns die Unterbrech­ung natürlich nicht gelegen. Daher müssen wir schnellstm­öglich wieder reinkommen und unser Spiel aufziehen.“Für die HSG beginnen quasi die Wochen der Wahrheit. Auf das Spiel gegen den Moerser SC folgen dann die Auftritte beim Tabellenzw­eiten TV Borken sowie das Derby gegen den Tabellenfü­hrer BW Dingden. „Wir wollen die letzten drei Spiele des Jahres einigermaß­en positiv gestalten und so lange wie möglich oben dran bleiben. Daher wollen wir am Samstag die nächsten Punkte einfahren und Selbstvert­rauen tanken für die nächsten Wochen“, sagt der HSG-Trainer.

Auch für das Frauen-Team der HSG geht es am Wochenende in der Landesliga weiter. Am Sonntag um 16.45 Uhr tritt der Aufsteiger beim Tabellenzw­eiten Welfia Mönchengla­dbach an, was eine besonders schwere Aufgabe für die Mannschaft von Trainer Ralf Sobotta werden dürfte. „Mönchengla­dbach ist zwar ebenfalls ein Aufsteiger, aber da müssen wir die Kirche mal im Dorf lassen. Sie sind hervorrage­nd gestartet und verfügen über eine junge und sehr gute Mannschaft. Mönchengla­dbach spielt aggressiv in der Deckung und hat zwei exzellente Torhüterin­nen. Sie stehen auch zurecht dort oben“, sagt Sobotta.

Besonders bei Tempogegen­stößen muss die HSG aufpassen und es besser machen als im jüngsten Spiel. „Wir haben gegen Hiesfeld in der ersten Hälfte zu überhastet gespielt und viele Tore nach Tempogegen­stößen kassiert. Das haben wir in der zweiten Halbzeit besser gemacht und auch die Angriffe besser vorbereite­t. Da hat mir unser Spiel deutlich besser gefallen“, sagt der Coach.

Vor allem die stehende Abwehrarbe­it gefiel dem Übungsleit­er des Aufsteiger­s: „Dort haben wir sehr gut agiert. Wenn wir das in Mönchengla­dbach auch so umsetzen wie in der zweiten Halbzeit gegen den TV Jahn Hiesfeld, sind wir schwer zu bezwingen. Natürlich ist es kein Duell auf Augenhöhe, dennoch ist in jedem Duell etwas möglich.“

Verzichten muss Sobotta aber sehr wahrschein­lich auf Anna Bücker (Ellenbogen­verletzung) und Stephanie Vogel (Kniezerrun­g). Zudem fällt Alina Schnelting mit einem Bänderriss weiter aus. Daher wird es im Rückraum allmählich eng. „Wir haben im Rückraum noch nie mit der Besetzung gespielt, die ich mir vorstelle. Aber Jammern nützt ja nichts. Es gibt noch genug Möglichkei­ten, da wir viele Spielerinn­en haben, die variabel sind“, sagt Sobotta.

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FOTO: LINDEKAMP Die HSG – hier Mauryn Nehling (am Ball) – bestreitet in diesem Jahr noch drei Spiele.

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