WRW Kleve verpasst Überraschung
Tischtennis: Der Herren-Verbandsligist verliert gegen Falken Rheinkamp knapp mit 6:9. Landesligist DJK Rhenania erreicht ein 8:8 in Oberhausen. Spitzenreiter WRW III gewinnt das Top-Spiel der NRW-Liga der Damen kampflos.
KLEVE WRW Kleve hat in der Tischtennis-Verbandsliga der Herren einen weiteren Punktgewinn im Rennen um den Klassenerhalt denkbar knapp verpasst. Die Mannschaft verlor das Heimspiel gegen den TTV Falken Rheinkamp mit 6:9. „Ein Unentschieden, das zweifelsohne eine Überraschung gewesen wäre, war durchaus für uns drin“, sagte WRWVorsitzender Peter Hendricks.
Denn Hiroshi Leo Kittenberger/Vincent Kepser hatten das abschließende Doppel bereits gewonnen.
„Wir wollen den Aufstieg in die Oberliga auf jeden Fall schaffen“
Petra Jenisch Spielerin von WRW Kleve III
Doch die Partie kam dann nicht mehr in die Wertung, weil Jakob Kramer das später beendete letzte Einzel mit 2:3 (11:8, 10:12, 16:14, 10:12, 10:12) verloren hatte. Die Punkte für den Gastgeber, der jetzt mit 3:9-Zählern auf einem Relegationsplatz steht, holten Hiroshi Leo Kittenberger, Vincent Kepser (2), Elijas Erkis, Lucca-Henk Kaus und Bastian Beyerinck.
Die DJK Rhenania Kleve musste sich in der Landesliga mit einem 8:8 beim PSV Oberhausen II begnügen, nachdem sie schon mit 5:2 und 7:5 in Führung gelegen hatte. „Einerseits ist es natürlich ärgerlich, dass wir unseren Vorsprung noch verspielt haben, was wir uns selbst nicht richtig erklären können. Andererseits sind wir froh darüber, dass wir überhaupt noch etwas Zählbares mitgenommen haben“, sagte DJKAkteur Hendrik ter Steeg.
Denn nach einem 7:8-Rückstand machten Jens Westerbeck/Daniel Marquard den Punktgewinn mit einem Sieg im abschließenden Doppel perfekt. Johannes Kirchner (2), Christian Schlesinger (2), die im oberen Paarkreuz überzeugten, Jens Westerbeck, Johannes Kirchner/ Martin Strack und Christian Schlesinger/Hendrik
ter Steeg steuerten die weiteren Zähler des Tabellenfünften bei.
WRW Kleve III hat das Top-Spiel in der NRW-Liga der Damen kampflos gewonnen. Der bis dahin punktgleiche TTC Bärbroich trat nicht an. Der Grund: Der Gastgeber konnte keine Mannschaft stellen, was die Kleverinnen bedauerten. „Wir hätten gerne gespielt. Einer Verlegung der Partie
konnten wir nicht zustimmen, weil unser Terminplan sehr eng getaktet ist“, sagte WRW-Spielerin Petra Jenisch. Sie steht mit ihren Team mit 8:2-Punkten nun alleine auf Platz eins und blickt zuversichtlich nach vorne. „Wir wollen den Aufstieg in die Oberliga auf jeden Fall schaffen.“
Der würde aus sportlicher Sicht auch bestens ins Konzept des Vereins
passen. „Denn für die Entwicklung von Spielerinnen wie Ari Nefel oder Jana van Tilburg wäre es sicherlich gut, wenn sie in der Oberliga aufschlagen könnten. Dann hätten wir außerdem einen noch besseren Unterbau für die erste Mannschaft in der Dritten Liga und das zweite Team in der Regionalliga“, sagte Klaus Seipold, Teammanager der WRW-Damen.