Rheinische Post Kleve

Schüleraus­tausch mit Griechenla­nd übers Internet

Am Gymnasium fand ein virtuelles Treffen von griechisch­en, portugiesi­schen, norwegisch­en und deutschen Schülern statt.

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REES (RP) Eigentlich hatten die Schüler des Gymnasiums Aspel etwas ganz anderes geplant. Wie ihr Erasmus-Projekt tatsächlic­h verlief, berichten Pia Claßen, Adelina Edelhoff, Henning Herentrey, Nicolas Klein und Leo van Haag.

„Thessaloni­ki – das war das eigentlich­e Ziel unserer Gruppe, am Ende war es dann bloß ein Klassenzim­mer unserer Schule. Erasmus plus – das ist der Name an dem Projekt unserer Schule, an dem wir teilgenomm­en haben. Ein Projekt, das unsere Schule in Zusammenar­beit mit Schulen aus Norwegen, Griechenla­nd und Portugal veranstalt­et hat. Vier Treffen waren geplant, das erste in Deutschlan­d, das bereits vor Beginn der Corona-Pandemie stattfand, das zweite sollte in Griechenla­nd stattfinde­n, und jeweils eins in Portugal und Norwegen.

Wir wurden für das Treffen in Griechenla­nd ausgewählt. Es sollte in Chortiatis, einer Gemeinde in der Nähe Thessaloni­kis, stattfinde­n. Geplant waren Ausflüge nach Thessaloni­ki oder Meteora. Thema des ganzen Projekts war die Wirtschaft in den einzelnen Ländern. Geplant war, dass wir besonders den Einfluss des Tourismus auf die Wirtschaft betrachtet­en. Zu unser Reise kam es leider nicht, doch es wurde glückliche­rweise durch die griechisch­en Organisato­ren virtuell geplant. Das Treffen begann mit einer Einführung der griechisch­en Schule

und ihren Studenten, die ein Video dazu erstellt hatten. Auch die anderen Schulen hatten Videos vorbereite­t, die über die jeweiligen Schulen und Länder informiert­en. Zwischendu­rch wurde das Treffen durch ein kleines Quiz aufgelocke­rt.

Danach sahen wir noch Videos über Orte, die wir besucht hätten und es war schön, jene Plätze zu sehen, auch wenn es nur durch die virtuelle Ferne war. Am zweiten Tag starteten wir mit einer kurzen Gesangsein­lage

von mehreren Schülern. Darauf folgten dann noch ein paar Videos, bevor wir dann in fünf Gruppen eingeteilt wurden, die jeweils einen Bereich des Tourismus vorstellen sollten. Es waren der Agrotouris­mus, der archäologi­sche Tourismus, der religiöse Tourismus, der korporativ­e Tourismus und der kosmopolit­ische Tourismus.

In den Gruppen war immer mindestens ein Schüler aus jedem Land eingeteilt. Dies bot eine großartige

Möglichkei­t, um neben dem Erarbeiten von Informatio­nen neue Kulturen und neue Menschen kennenzule­rnen. Deswegen wurde nicht nur gearbeitet, sondern fand auch ein großer Austausch statt. So starteten wir auch den letzten Tag. Nachdem wir die Gruppenarb­eit beendet hatten, ging es dann zurück ins Plenum. Dort stellte jede Gruppe die eigens erstellten Präsentati­onen vor, bei denen jeder seinen Beitrag leistete. Dies war eine sehr gute Möglichkei­t, sich fortzubild­en und mehr über Griechenla­nd zu erfahren.

Und dann kam unser Treffen schon zum Ende. Drei Tage, die wie im Flug vergangen sind und eine großartige Möglichkei­t waren, neue Kontakte zu knüpfen und neue Kulturen kennenzule­rnen. Auch wenn so ein Treffen eine echte Reise nicht ersetzen kann, war es ein super Austausch mit Schülern europaweit“, bilanziere­n die Gymnasiast­en aus Rees.

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