Vielfahrer aus Kessel beklagen schlechte Radwege
Kesseler Radfahrer wünschen sich, dass die verblassenden Rotmarkierungen erneuert werden. Sie seien nicht zuletzt für Kinder hilfreich, meinen sie.
(nik) Christian Janßen ist ein leidenschaftlicher Radfahrer. Gemeinsam mit Freunden ist er viel auf zwei Rädern unterwegs und nicht froh darüber, wie lange es dauert, bis das Radverkehrskonzept, das ja noch keine besserenWege zurVerfügung stellen wird, vorgestellt wird. Dass überhaupt eines entwickelt wird, findet er aber gut und richtig. Für seine Ortschaft Kessel, die ja auch im lokalen Fremdenverkehr eine große Rolle spielt, hat er mal aufgeschrieben, was alles verbesserungswürdig ist. Nicht zuletzt geht es auch um Fragen der Sicherheit.
Das Radweg-Teilstück zwischen den Straßen ‚Seepark‘ und ‚Seeweg‘ (RP berichtete bereits) weist unter anderem durch den Bewuchs der Bäume zahlreiche Unebenheiten auf. Um tätig zu werden, seien die Schäden nicht gravierend genug, habe der Kommunalbetrieb Janßen erklärt. „Da von vielen Bürgern vermehrt E-Bikes genutzt werden, ist diese Stelle meines Erachtens nach trotzdem nicht zu unterschätzen. Radtouristen werden mit Sicherheit durch die Unebenheiten überrascht“, meint der Kesseler.
Für schwierig hält er auch folgende Einmündungen: Steinacker/Kranenburger Straße, Klosterweg/Kranenburger Straße, Bogenstraße/ Kranenburger Straße. Die Rotmarkierungen des Radfahrweges seien nicht mehr oder durch Abnutzung kaum noch auf der Fahrbahn zu erkennen. Erneuert werden sie nicht, nur die weiße Blockmarkierung der Radfahrerfurten werde wiederholt aufgebracht. Gerade für Kinder sei jedoch das Signal „rot“sehr hilfreich, findet Janßen. In der Innenstadt und im Industriegebiet gebe es die Rotmarkierung noch, habe er festgestellt. Vom Kommunalbetrieb sei ihm gesagt worden, dass eine Rotmarkierung nur bei sogenannten Unfallhäufungspunkten oder markanten Verkehrsführungen vorgesehen sei. „Warum ist sie dann ursprünglich überhaupt aufgebracht worden?“