Probat wird zu einer Aktiengesellschaft
Wim Abbing, geschäftsführender Gesellschafter von Probat.
EMMERICH (bal) Der Emmericher Röstmaschinenhersteller Probat wird zu einer Aktiengesellschaft. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, sollen damit die Weichen für die Zukunft der gesamten Probat-Gruppe gestellt werden. Ein Gang an die Börse sei allerdings nicht vorgesehen. Bestehende Strukturen auf Ebene der ProbatHolding blieben unverändert.
Beschlossen worden wurde dieser Formwechsel während der letzten Gesellschafterversammlung. „Wir haben unsere Unternehmensstrategie ganz klar auf Wachstum und die Stärkung des internationalen Markenauftritts des kompletten Konzerns ausgerichtet. Der Wandel in eine Aktiengesellschaft stellt insbesondere auch die weitere erfolgreiche Marktbearbeitung in den Fokus, die ein wichtiger Pfeiler für den langfristigen Erfolg von Probat ist“, so der geschäftsführende Gesellschafter Wim Abbing zu der Umwandlung. Der Wandel in eine Aktiengesellschaft sei für die weltweit tätige Probat-Gruppe Voraussetzung und Chance zugleich, bei der nachhaltigen Gestaltung des internationalen Kaffeemarktes auch zukünftig voranzugehen. So sende Probat ‒ nach dem Bau der zukunftsorientierten Fertigung am Firmenhauptsitz ‒ mit diesem neuen „Rechtskleid“nun erneut deutliche Signale für die internationale Kaffeeindustrie und betone seine marktführende Position innerhalb der Branche.
Die Emmericher Firma Probat ist Weltmarkt- und Technologieführer im Maschinen- und Anlagenbau für die Kaffeeindustrie. Das Unternehmen wurde vor 154 Jahren als „Emmericher Maschinenfabrik & Eisengießerei““gegründet. In den Bau der neuen Fertigung, die vor kurzem vorgestellt wurde, hatte Probat rund 40 Millionen Euro investiert. Weltweit beschäftigt das Unternehmen rund 1000 Mitarbeiter, 550 davon in Deutschland, die meisten davon in Emmerich.