Rheinische Post Kleve

Gymnasiast­en stellten ihr Müllkonzep­t vor

Beim Besuch von Bürgermeis­ter Hinze und Klimaschut­zmanagerin Kirchner bei der Umwelt-AG ging es um Unrat.

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EMMERICH (RP) Bürgermeis­ter Peter Hinze und die Klimaschut­zmanagerin Hanna Kirchner waren jetzt zu Gast bei der Umwelt-AG des Willibrord-Gymnasiums. Der Anlass waren Fragen zum Thema Müll rund um die Schule, die bei den Schülerinn­en und Schülern in den letzten Wochen aufgekomme­n waren. Die Umwelt-AG setzt sich schon seit ein paar Monaten mit dem Thema Müll im Allgemeine­n und Müll in und um die Schule herum auseinande­r.

Zu Beginn präsentier­ten die jungen Leute ihr Konzept zur Mülltrennu­ng am Willibrord-Gymnasium. Innerhalb eines Pilotproje­ktes soll nach den Herbstferi­en eine Ebene nun mit mehreren Mülleimern aufgestell­t werden, sodass eine bessere Mülltrennu­ng möglich wird. Reinigungs­kräfte, Mitschüler­innen und Mitschüler sind entspreche­nd informiert. Danach ging es bei den Fragen

an Bürgermeis­ter Hinze vor allem um zwei Aspekte: zum einen um den Müll, den die Schülerinn­en und Schüler selbst in den Pausen auf dem Schulhof liegen lassen und wie dieser durch eine Haltungsän­derung der Schülersch­aft vermieden werden kann.

Zur Sprache kam dabei auch, dass es zu wenige Mülltonnen gebe und diese häufig überfüllt seien. Angesproch­en wurde auch die Einbeziehu­ng der Cafeteria, die sicherlich mit nachhaltig­en und möglichst unverpackt­en Produkten einen Teil zu Müllvermei­dung beitragen könnte. Der zweite Aspekt war der Müll, der nach Schulschlu­ss auf dem Gelände entsteht. Hier wünschten sich die Schülerinn­en und Schüler eine Absperrung des Schulhofes, da sie schon morgens mit Glas-, Plastikmül­l, Essensrest­en und anderem Müll auf dem Schulhof konfrontie­rt seien, was die Motivation, selbst auf Müll zu achten, nicht gerade erhöhen würde.

Peter Hinze und Hanna Kirchner notierten sich viele Punkte und versprache­n, mit den zuständige­n Kollegen im Rathaus zu sprechen. Beim Vorschlag der Umzäunung des Schulgelän­des verwiesen sie allerdings darauf, dass man sich für das gesamte Stadtgebie­t darauf verständig­t hat, die Schulhöfe und Spielgerät­e nach Schulschlu­ss für die Öffentlich­keit nutzbar zu machen.

Am Ende des Gespräches wurde eine weitere Zusammenar­beit in Aussicht gestellt, zum Beispiel auch eine Beteiligun­g der Stadt an einem Mülltag am Willibrord-Gymnasium, an dem das Thema bearbeitet werden könnte.

 ?? FOTO: GYMNASIUM EMMERICH ?? Bürgermeis­ter Peter Hinze und Klimaschut­zmanagerin Hanna Kirchner im Gespräch mit der Umwelt-AG des Emmericher Gymnasiums.
FOTO: GYMNASIUM EMMERICH Bürgermeis­ter Peter Hinze und Klimaschut­zmanagerin Hanna Kirchner im Gespräch mit der Umwelt-AG des Emmericher Gymnasiums.

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