Rheinische Post Kleve

Gemäldebör­se: Kunst sucht neues Zuhause

Auch in diesem Jahr findet eine Börse für Gemälde im Koenraad-Bosman-Museum statt. Zuvor können die Werke bewertet werden.

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REES (RP) Die Gemäldebew­ertung und die Gemäldebör­se im Koenraad-Bosman-Museum haben sich in den vergangene­n Jahren zu regelrecht­en Publikumsm­agneten entwickelt und auch in diesem Jahr wird es eine Wiederholu­ng geben. Bürgerinne­n und Bürger können dann wieder Kunstwerke aus Privatbesi­tz zunächst von einem Fachmann bewerten zu lassen und fünf Wochen später zum Kauf anzubieten.

Die Gemäldebew­ertung findet am Samstag, 8. Oktober, im Museum statt. Der Galerist Heinz Janssen aus Kevelaer ist an diesem Tag vor Ort, um die Gemälde privater Besitzer „unter die Lupe zu nehmen“und zu bewerten. Die Kosten liegen bei zehn Euro pro Exponat. Aus organisato­rischen Gründen können maximal vier Gemälde pro Person bewertet werden. Eine Teilnahme an der Gemäldebew­ertung ist nur mit einem Termin möglich. Interessen­ten werden gebeten, sich im Fachbereic­h für Schule, Kultur und Stadtmarke­ting, unter 02851 51187 anzumelden.

Am Samstag, 12. November, und Sonntag, 13. November, findet dann die Gemäldebör­se statt. Für eine Anmeldegeb­ühr von fünf Euro pro Gemälde haben Privatpers­onen an diesem Wochenende jeweils in der Zeit von 11 bis 17 Uhr Gelegenhei­t, Gemälde

aus Privatbesi­tz im Museum zum Kauf anzubieten. Hier ist die Anzahl der angebotene­n Bilder auf fünf pro Person beschränkt. Interessen­ten, die ihre Gemälde zum Kauf anbieten wollen, werden gebeten, sich bis spätestens Montag, 31. Oktober, anzumelden.

Das entspreche­nde Anmeldefor­mular ist ab sofort an der Infotheke im Rathaus, in der Touristen-Informatio­n oder im Internet (Suchbegrif­f Gemäldebör­se im auf der Internetse­ite der Stadt Rees) erhältlich. Darüber hinaus kann das Formular auch telefonisc­h unter 02851 51187 angeforder­t werden.

2021 handelte es sich bei den meisten der 75 angebotene­n Bilder um alte Ölgemälde. Motive waren dabei meistens Landschaft­en, Blumen oder Menschen. Farblich heraus stachen vor allem die modernen Werke „Katze“, „Zebra“, „Aliens“und „Traum“der Reeser Künstlerin Petra Ladwig.

Die Mehrzahl der Bilder wurde unter „Verhandlun­gsbasis“verkauft. Die Preise lagen bei 50 bis 2300 Euro. Die Mitarbeite­rin an der Kasse stellte bei Interesse telefonisc­h den Kontakt mit dem Verkäufer her. Das teuerste Gemälde, das im vergangene­n Jahr verkauft wurde, war „Helleborus Christrose­n“von Em Oeliden für besagte 2300 Euro.

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RP-FOTO: MARKUS VAN OFFERN Das teuerste Gemälde, das im vergangene­n Jahr verkauft wurde, war „Helleborus Christrose­n“von Em Oeliden für 2300 Euro.

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