VfR Warbeyen ist in der klaren Favoritenrolle
KLEVE (nhen) Wenn der VfR Warbeyen am Samstag um 15 Uhr in der Fußball-Regionalliga der Frauen den 1. FFC Recklinghausen empfängt, kann man durchaus von einem Duell der Gegensätze sprechen. Denn während der VfR ungeschlagen an der Tabellenspitze steht, lief beim Kontrahenten aus dem Ruhrgebiet bisher wenig zusammen.
Der 1. FFC Recklinghausen belegt nach sechs Spieltagen den letzten Tabellenplatz und hat selbst noch kein Spiel gewonnen. Zwei Punkte aus den Partien gegen die U 20 der SGS Essen (3:3) und Vorwärts Spoho Köln (2:2) sind auf der Habenseite. Der Auftritt bei der Essener U-20-Auswahl sticht dabei ein wenig heraus, denn die SGS steht mit elf Punkten auf einem guten vierten Platz. Das ist auch Sandro Scuderi nicht verborgen geblieben. Der Warbeyener Trainer mahnt zur Vorsicht. „Ich bin ein wenig verwundert, dass der FFC Recklinghausen da steht, wo er steht. Ich schätze den Gegner stärker ein, als es der Tabellenplatz aussagt. Dementsprechend gehen wir damit respektvoll um.“
Von seinem Team erwartet der VfR-Coach, dass es die gleiche Anspannung an den Tag legt wie auch schon in den Spielen zuvor. „Wir dürfen nicht denken, es geht jetzt von alleine. Aber das Gefühl habe ich auch nicht. Wir sind topmotiviert, die Spannung ist hoch. Unser Ziel ist es, zu Hause den nächsten Sieg anzusteuern. Davor erwarten uns 90 Minuten voller Arbeit“, sagt Scuderi.
Für das Vorhaben Heimsieg kann Scuderi einmal mehr aus dem Vollen schöpfen. Darin liege derzeit auch eine große Stärke des VfR, so der Coach. „Der komplette Kader ist da. Das macht uns sehr, sehr stark. Egal, wen wir später bringen – wir sind da ein stückweit unberechenbar.“Ein Sieg gegen Recklinghausen wäre auch insofern von großer Bedeutung, weil der VfR Warbeyen eine Woche später auswärts beim derzeit ärgsten Verfolger Arminia Bielefeld antritt. Die Arminia spielt am Sonntag beim Vorletzten SpVg Berghofen und befindet sich aktuell mit zwei Punkten Rückstand auf den VfR in Lauerstellung.