Marcel te Nyenhuis wird Trainer der DJK Twisteden
(nhen) Anfang Dezember verkündeten die Verantwortlichen der DJK Twisteden und Trainer Markus Hierling, dass sich die Wege am Ende der Saison trennen werden. Hierling, den man in Twisteden gemeinhin sehr schätzt, wird seine Laufbahn aus privaten Gründen zumindest vorerst beenden. Rund anderthalb Monate später kann die DJK bereits einen Nachfolger präsentieren. Marcel te Nyenhuis wird künftig die sportlichen Geschicke des Fußball-Bezirksligisten leiten.
Die meisten Anhänger des Vereins, die regelmäßig die Heimspiele auf der Sportanlage am Hartjesweg verfolgen, dürften sein Gesicht bereits kennen. Der 31-Jährige trug als Spieler nämlich jahrelang das schwarz-weiße Dress der DJK, ehe es ihn 2020 zum Kevelaerer SV verschlug, wo der junge Übungsleiter derzeit in der dritten Saison die U17 trainiert und gelegentlich für die dritte Mannschaft in der Kreisliga B die Schuhe schnürt. Seine sportlich erfolgreichste Zeit erlebte te Nyenhuis jedoch im Dorfverein, wo sich nun somit ein Kreis schließt.
„Ich hatte in Twisteden sehr, sehr schöne Jahre als Spieler. Wir sind von der Kreisliga B bis in die Bezirksliga aufgestiegen. Die Zeit hat mich sehr geprägt. Als das Angebot kam, konnte ich es einfach nicht ausschlagen“, sagt te Nyenhuis. Bei der DJK wird er seine ersten Schritte im Seniorenfußball gehen. „Für Außenstehende mag diese Besetzung vielleicht mutig erscheinen. Gerade deshalb bin ich sehr dankbar, dass man in Twisteden so ein Vertrauen in mich setzt“, sagt te Nyenhuis.
Steffen Kaenders, Vorsitzender der DJK, hatte schon früh ein Auge auf Marcel te Nyenhuis geworfen. „Der Junge war schon damals als Spieler taktisch auf der Höhe“, scherzt er. Schnell sei klar gewesen, dass man ihn gerne von einem Engagement an der früheren Wirkungsstätte überzeugen würde. „Für Marcel hat gesprochen, dass er Mannschaft und Co-Trainer schon kennt, folglich kaum Eingewöhnungszeit brauchen wird“, sagt Kaenders.
Dass die DJK Twisteden inzwischen eine feste Größe in der Bezirksliga ist und immer mal wieder als Favoritenschreck für Furore sorgt, ist te Nyenhuis, der regelmäßig zu Besuch am Hartjesweg ist, nicht verborgen geblieben. „Die Mannschaft lebt total von ihrer Geschlossenheit. Das soll so bleiben“, so te Nyenhuis.