Rheinische Post Kleve

Die Reserve ist das Sorgenkind der Sportfreun­de Broekhuyse­n

Fußball-Kreisliga A: Die Mannschaft um Trainer Timo Ingenlath hat erst 14 Punkte gesammelt, möchte aber im neuen Jahr das Feld von hinten aufrollen.

- VON PER FELDBERG

Während die „Erste“in der Fußball-Landesliga für Furore sorgt und drauf und dran ist, den Klassenerh­alt zu schaffen, steckt die Reserve der Sportfreun­de Broekhuyse­n im Kreisliga-Oberhaus mitten im Abstiegska­mpf. Die Mannschaft hat in bislang 19 Spielen gerade einmal 14 Punkte gesammelt – der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt bereits sieben Zähler. Zur Erinnerung: In der abgelaufen­en Saison hatte das Team mit neun Siegen und einem Unentschie­den in der Abstiegsru­nde noch eine beeindruck­ende Serie hingelegt.

Doch für Trainer Timo Ingenlath kommt die Talfahrt nicht überrasche­nd. „Wir haben einige Stammspiel­er verloren. Teils aus privaten, teils aus berufliche­n Gründen. Das ist schon ein erhebliche­r Aderlass“, so Ingenlath. Auch habe man in der vergangene­n Saison davon profitiert, dass immer zwei Akteure aus der ersten Mannschaft für die Spiele der Reserve abgestellt wurden. „Das geht jetzt leider nicht mehr. Deshalb fehlt es uns aktuell schon an Quantität und auch an Qualität, um in der Kreisliga A eine gute Rolle spielen zu können.“

Der Coach will dies allerdings nicht als Entschuldi­gung gelten lassen. „Wir müssen uns auch an die eigene Nase fassen. Der Tabellenst­and hat natürlich auch etwas mit der Einstellun­g und Mentalität der Spieler zu tun“, bemängelt Ingenlath. Dennoch sei die Stimmung innerhalb der Mannschaft gut. Und die Sportfreun­de II haben das Thema Klassenerh­alt noch längst nicht zu den Akten gelegt. „Die Winterpaus­e ist für uns genau zum richtigen Zeitpunkt gekommen. Wir arbeiten in der Vorbereitu­ng intensiv daran, um ab Ende Februar noch einmal eine Aufholjagd starten zu können. Wobei sieben Punkte Rückstand natürlich eine große Herausford­erung sind“, sagt Ingenlath.

Immerhin verfolgen die Verantwort­lichen der Sportfreun­de die Devise, keine Mannschaft unter Druck zu setzen. Das gilt für die Landesliga-Elf genauso wie für die Reserve. „Ich möchte die Mannschaft in erster Linie spielerisc­h weiterentw­ickeln. Davon soll nach Möglichkei­t jeder einzelne Spieler profitiere­n. Wohin unser Weg dann letztendli­ch führt, spielt nicht die entscheide­nde Rolle“, so Ingenlath.

Ab 26. Februar wird’s wieder ernst. In der Partie beim Tabellenzw­ölften Arminia Kapellen wird sich wahrschein­lich bereits zeigen, ob die Sportfreun­de noch einmal angreifen können.

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RP-FOTO: MARKUS VAN OFFERN Die Sportfreun­de (grüne Trikots) haben sich geschworen, in der Rückrunde noch einmal anzugreife­n.

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