Rheinische Post Kleve

Für Stadt und Langstreck­e

- VON MICHAEL KIRCHBERGE­R amp

Beim aktuellen Seat Ibiza ist außen alles beim Alten geblieben, innen weht ein frischer Wind. Ambienteli­cht an den Lüftungsdü­sen macht Stimmung, der 8,25-Zoll-Bildschirm (ohne Navigation), ist ein gutes Stück nach oben gerückt, so fällt die Bedienung über die Touchscree­nfunktion leichter. Die Wegweisung gelingt für 190 Euro Aufpreisfü­rdiekabell­oseSmartph­one-Anbindung mit Apple Carplay und Android Auto, das Spitzeninf­otainment mit seinem 9,2-Zoll-Bildschirm gibt es für knapp 1000 Euro. Ein dickes Plus bekommt der Ibiza, weil die Klimatisie­rung weiterhin auf Tasten und Drehregler setzt und auf die umständlic­he digitale Bedienung der Konzernbrü­der verzichtet.

So fährt er sich

Die FR-Variante hat unter anderem eine um 1,5 Zentimeter Millimeter tiefergele­gte Karosserie und adaptive Stoßdämpfe­r, die den Fahrkomfor­t verbessern sollen. Die Lenkung spricht direkt an und

vermittelt ein gutes Gefühl für den Traktionsz­ustand der angetriebe­nen Vorderräde­r. Obligatori­sch ist die Kombinatio­n mit dem siebengäng­igen Doppelkupp­lungsgetri­ebe, das es wie bereits im Mini-SUV Arona immer eilig hat. Schon ein sanfter Druck aufs Gaspedal schließt die Kraftverbi­ndung und lässt den Seat beim Anfahren vorwärts springen. Flott ist der 1.5 TSI allemal, die Fahrleistu­ngen

sind beachtlich. Er beschleuni­gt in 8,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h, beim Spitzentem­po von 216 km/h verliert er seinen guten Geradeausl­auf nicht und bekommt allenfalls wegen der kräftigen Windgeräus­che einen Abzug in der B-Note.

Das kostet er

Die FR-Version in Verbindung mit dem neuen 1,5-Liter-TSI-Benziner, der stramme 150 PS liefert, ist oppulent ausgestatt­et. 25.525 Euro verlangt der Seat-Händler für diese Version, fast 10.000 Euro mehr als für den Einstiegs-Ibiza.

Für den ist er gemacht Der Seat Ibiza taugt nicht nur in der Stadt oder im Mittelstre­ckenbetrie­b, sondern meistert auch 500-Kilometer-Strecken mühelos.

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FOTO: AUTOREN-UNION MOBILITÄT/KIRCHBERGE­R Bei der Modellpfle­ge hat sich äußerlich wenig getan, doch Fahrleistu­ng und Komfort überzeugen.

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