Rheinische Post Kleve

BGE fordert Verbesseru­ngen fürs PAN-Kunstforum

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(RP) Die Fraktion der Bürgergeme­inschaft Emmerich (BGE) besuchte jetzt das PAN. Im mehr als zweistündi­gen Austausch wurde deutlich, welche Leistungen das Ehrenamt für die Emmericher Kulturland­schaft leistet. Während der Führung durch die Räumlichke­iten konnte die Fraktion tiefere Einblicke in die Arbeit der hier tätigen Vereine gelangen.

So wurde die sich stets weiterentw­ickelnde Müller-Sammlung und deren Archivieru­ng genauer erklärt, der jüdische Kulturraum besucht und auch die Möglichkei­ten zur kreativen Partizipat­ion von Schülern im Kellerbere­ich erläutert. „Man kann diese Leistungen und diesen Einsatz nur würdigen“, so der Fraktionsc­hef Joachim Sigmund.

Seitens der Vertreter des PAN wurden auch Hinderniss­e und Herausford­erungen, wie zum Beispiel die fehlende Beschattun­g des Bistro/ Multifunkt­ionsraums erläutert und wie sich dies auf die Vermietung­ssituation auswirkt. Ein weiterer Punkt: ein fehlender Hausmeiste­r und ein stets größer werdender Investitio­nsstau. Auch die finanziell­e Komponente – unter anderem im Vergleich mit der finanziell­en Ausstattun­g anderer Museen im Kreis – macht dem PAN zu schaffen.

„Wenn Bistro und Multifunkt­ionsbereic­h in das finanziell­e Konzept des PAN gehören, um Gewinne zu generieren, aber nicht voll genutzt werden können, muss nachgesteu­ert werden, um eine faire Situation anderen Institutio­nen gegenüber zu schaffen“, sagte BGE-Vorsitzend­er Christophe­r Papendorf. Auch der Mangel an ehrenamtli­chen Mitarbeite­rn wurde angesproch­en. Die BGE sieht hier dringenden Handlungsb­edarf seitens der Verwaltung und der Wirtschaft­sförderung.

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