Rheinische Post Kleve

HSG-Trainer Kessel lobt Oberhausen­er Fair Play

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(flofi/RP) Die HSG Haldern/Mehrhoog/Isselburg ist in der Handball-Landesliga der Frauen in die Erfolgsspu­r zurückgeke­hrt. Der Neuling gewann sein Heimspiel gegen den Turnerbund Oberhausen mit 26:23 (12:10). Das Team des Trainerduo­s Michael Kessel und Falko Gaede lag schnell mit 0:2 zurück, kämpfte sich aber in die Partie und ging in der 19. Minute zum ersten Mal in Führung. Zwar konnte der Gast die Partie nach dem Wechsel noch einmal drehen. Doch nach einem 16:17-Rückstand (47.) stellte die HSG die Weichen mit fünf Treffern in Folge auf Sieg.

„Es war zwar noch nicht alles gut. Wir hatten erneut Phasen im Spiel, in denen wir Probleme hatten. Doch diesmal haben die Spielerinn­en sich den Sieg wieder erarbeitet“, sagte Kessel. Vor allem in der Defensive präsentier­te sich der Tabellenfü­nfte deutlich verbessert. „Wir haben in der Abwehr genau das umgesetzt, was wir uns vorgenomme­n haben. Zudem hat Jessica Pervan im Tor ein gutes Spiel gemacht“, so Kessel.

Ein Lob vom Coach gab es für die Oberhausen­erin Tanja Ristau. Sie hatte verhindert, dass HSG-Spielerin Greta Hoffmann nach einem

Zusammenpr­all die Rote Karte erhielt. Die Referees hatten gedacht, dass die Oberhausen­erin vom Ellenbogen der HSG-Spielerin getroffen worden sei. Ristau wies die Unparteiis­chen dann darauf hin, dass die Spielerinn­en mit den Köpfen zusammenge­stoßen seien. „Ich muss sagen, dass ich so eine Aktion in 30 Jahren Handball noch nicht erlebt habe. Das war eine starke Fair-PlayGeste“, so Kessel.

HSG HMI: Pervan, Labrenz – Becker (2), Esser (4), Bruckwilde­r (2), Helling (2), Praest (4), Klyk (5), Hoffmann (4), E. Bücker (1), Haves (1), A. Bücker (1).

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FOTO: THORSTEN LINDEKAMP Lea Becker warf zwei Tore für die HSG.

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