Rheinische Post Kleve

Wo Abschiedne­hmen Priorität hat

Fabian Wroblowski hat hinter seinem Bestattung­shaus van Beeck einen neuen Ort für Trauernde geschaffen.

-

(seul) Die Vita derGeschwi­sterr lässt sich auf jeden Fall sehen: 2008 eröffnete Fabian Wroblowski sein erstes Bestattung­shaus in Rhede. Etwas später kam eines in Bocholt hinzu. Seit September 2022 ist der Bestatter und Trauerbegl­eiter, der auch als freier Notfallsee­lsorger aktiv ist, ebenfalls in Isselburg vertreten. Auch das Bestattung­shaus van Beeck in Emmerich leitet Fabian Wroblowski gemeinsam mit seiner Schwester Sarah van Beeck. Hier – wie auch an den anderen Standorten – liegt ihm und seinem Team die Seelsorge Trauernder bereits seit vielen Jahren am Herzen.

Vergangene­s Jahr eröffnete der erfahrene Bestatter zum Bestattung­shaus in Emmerich am Rhein an der Baustraße auch ein Trauerzent­rum, um den Betroffene­n zusätzlich zu einer ausführlic­hen Beratung auch weitere Angebote zur Trauerbegl­eitung zu bieten.

„Wir sind ein familiäres Bestattung­shaus. Das bedeutet, dass wir für die Hinterblie­benen und Angehörige­n da sind und uns für sie einsetzen“, sagt Inhaber Fabian Wroblowski. In seinem Trauerzent­rum werden Menschen aus Rees, Kleve und Emmerich und weiterer Umgebung innerhalb verschiede­ner Angebote begleitet.

Ein Lebenscafé wurde vor Ort eingericht­et, in dem sich Hinterblie­bene treffen und sich mit anderen Trauernden austausche­n können – diese Treffen werden immer von Trauerbegl­eitern begleitet. „Um am Lebenscafé teilzunehm­en, sollten uns Interessie­rte allerdings zuvor kontaktier­en“, so Wroblowski. Ein Vorgespräc­h sei wichtig. Zudem gebe es verschiede­ne Gruppen. Allerdings: Das Lebenscafé ist gefragt. Es gebe bereits Warteliste­n, so der Bestatter – in ganz dringenden Fällen werden auch Einzelgesp­räche und Beratungen angeboten.

Das Trauerzent­rum in Emmerich richtet sich an all jene, die Zeit und Beratung brauchen, um sich angemessen von dem Verstorben­en verabschie­den zu können.

Apropos verabschie­den: Das geht in Emmerich nun auch auf eine besondere Art und Weise. Denn ähnlich wie in Bocholt hat Fabian Wroblowski an der Baustraße einen „Garten der Erinnerung“errichten lassen. Alle notwendige­n Arbeiten wurden bereits getätigt. Wenn alles gut angeht, können sich Angehörige hier im Grünen von ihren Liebsten verabschie­den. Und zwar ganz individuel­l. „Wir freuen uns sehr über diese neue Möglichkei­t, ganz individuel­l Abschied nehmen zu können“, so Wroblowski­s Schwester Sarah van Beeck.

Ohnehin sei Individual­ität immer mehr gefragt in Sachen Bestattung­en, hat Fabian Wroblowski beobachtet. „Und mittlerwei­le werden hierfür auch verschiede­nste Bestattung­sformen angeboten“, erklärt er. Das Bestattung­shaus van Beeck – als auch Wroblowski­s Haus in Isselburg – bietet verschiede­ne Arten von Bestattung­en an, angefangen bei der klassische­n Erd- über die Feuer- bis hin zur Ruheforst- und Naturbesta­ttung. Ebenfalls möglich sind die See- und Flussbesta­ttung, die Ballonbest­attung, der Tree of Life und die Diamantbes­tattung.

Erreichen kann man das Bestattung­shaus van Beek unter der Rufnummer 02822 5377133. Übrigens: Im Bestattung­shaus Wroblowski an der Minervastr­aße in Isselburg wird am 25. Februar ab 10 Uhr wieder ein Info-Vormittag zum Thema „Allgemeine Bestattung­svorsorge“stattfinde­n. Interessie­rte müssen sich zuvor anmelden, und zwar unter der Rufnummer 02874 6139797.

 ?? FOTO: THORSTEN LINDEKAMP ?? Bestatter Fabian Wroblowski hat in seinem Bestattung­shaus in Emmerich nun auch einen „Garten der Erinnerung“für Trauernde angelegt.
FOTO: THORSTEN LINDEKAMP Bestatter Fabian Wroblowski hat in seinem Bestattung­shaus in Emmerich nun auch einen „Garten der Erinnerung“für Trauernde angelegt.

Newspapers in German

Newspapers from Germany