Jahreshauptversammlung gibt zuversichtlichen Blick
(RP) Am Freitag, 20. Januar, fand im Kolpinghaus Elten die satzungsgemäße Jahreshauptversammlung der St. MartinusSchützenbruderschaft EltenGrondstein statt. Hierzu konnte Brudermeister Henry Slagmeulen 100 anwesende Schützenbrüder begrüßen.
Nach dem Verlesen der Tagesordnung und der Begrüßung durch den ersten Brudermeister Henry Slagmeulen, erfolgte das ehrenvolle Gedenken der verstorbenen Vereinsmitglieder.
Danach wurden im Rahmen der Versammlung acht Neuaufnahmen beschlossen, zwei bei den Jungschützen und fünf in der Damenschießgruppe. Ein neuer Schützenbruder tritt dem Zug 40 bei. Damit zählt die Bruderschaft aktuell 446 Mitglieder. Danach folgte ein Rückblick. In dem vom Schriftführer Sören Fork verfassten und verlesenem Geschäftsbericht blickte man ausführlich auf das vergangene Jahr zurück.
Über eine vom Vorstand eingebrachte Erhöhung der Mitgliedsbeiträge in Höhe von 20 Prozent wurde außerdem ausgiebig diskutiert – mit dem Ergebnis, dass aus den Reihen der anwesenden Mitglieder abschließend sogar für eine Erhöhung von 25 Prozent gestimmt wurde. Somit sei die Finanzlage der Bruderschaft auf die aktuellen Preissteigerungen abgestimmt und für die nächsten Jahre auch solide aufgestellt.
Es schlossen sich die Berichte der Fachgruppen Elferrat, Schießkommission und Jungschützenabteilung an. Alle drei Fachabteilungen wussten Interessantes und viele Erfolge aus dem vergangenen Jahr zu berichten. Insgesamt könne
man stolz sein auf das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder des Vereins. Die Zeit, die hier investiert werde, sei schon enorm.
Als weiterer Abstimmungspunkt wurde beschlossen, dass sonst traditionell am Feiertag des 1. Mai stattfindende Maifest in diesem Jahr bereits am 30. April stattfinden zu lassen. Dieser Antrag wurde von verschiedenen Mitgliedern unter dem Hinweis eingebracht, dass der 30. April als Sonntag ein arbeitsfreier Tag ist und allen Schützenbrüdern der 1. Mai als Tag zur Regeneration bleibt, da viele Schützenbrüder mittlerweile nicht mehr in unmittelbarer Nähe wohnen, sondern zum Teil schon eine längere Anfahrt zu solchen Festen in Kauf nehmen müssen.
Dann wurde gewählt. Die Vorstandsmitglieder René Bolk (2. Brudermeister), Marc Horstmann (2. Schriftführer), Geert Jan Jansen (2. Kassierer), Christoph Meisters (2. Beisitzer), Thorsten Naves (4. Beisitzer), Jens Jansen ( stellv. Bataillonskommandeur) wurden für zwei Jahre in ihren Ämtern bestätigt. Niklas Stöcker wurde in die Fahnengruppe aufgenommen.
Folgende Züge feiern im Jahre 2023 zudem ein Jubiläum: Der Schützenzug 41 wurde 2013 gegründet und besteht nun seit zehn Jahren, der Zug 31 feiert das 25-jährige Bestehen und den Zug 10 gibt es schon seit nunmehr 50 Jahren.
Für das laufende Jahr 2023 sind wieder verschieden Investitionen
geplant. Diese wurden in dem vom ersten Kassierer Tobias Derksen aufgestellten Haushaltsplan eingearbeitet und den Mitgliedern vorgestellt. Auch diesen Investitionen erteilte die Versammlung ihre Zustimmung. Die von der Bruderschaft vor 35 Jahren ins Leben gerufene Rollstuhlschiebeaktion, bei der in den Sommermonaten Bewohner des St.Martinustift von Angehörigen der Bruderschaft an verschiedenen Sonntagen mit großer Begeisterung zu einem kleinen Ausflug eingeladen und am Stift zu einem Ausflug durch Elten abgeholt werden, wird im Jahr 2023 fortgesetzt.
Besonders stolz reflektierte Brudermeister Henry Slagmeulen noch einmal den großen Solidargedanken
in der Bruderschaft: Wie in den zurückliegenden Jahren auch, wurde von den Schützenbrüdern wieder fleißig gespendet und eine Spendensammelaktion durchgeführt. So konnten von diesen Spenden neue Marschkostüme für das Schützenballett angeschafft werden. Und auch bei der Sammlung für die Kriegsgräberpflege wurde durch eine durchgeführte Haussammlung wieder ein Betrag von über 4500 Euro gesammelt.
Nach dem Abschluss des letzten Tagesordnungspunktes konnte Henry Slagmeulen die Jahreshauptversammlung abschließend mit einem positiven Blick in das noch junge Vereinsjahr 2023 schließen.