Rheinische Post Kleve

Janssen freut sich auf großen Sprung

Fußball-Oberligist 1. FC Kleve hat den ersten Neuzugang für die kommende Saison verpflicht­et. Maximilian Janssen, lange beim BV Sturm Wissel aktiv, kommt vom RSV Praest. Der 26-jährige Stürmer will an seinen „Leistungsz­enit“gehen.

- VON MAARTEN OVERSTEEGE­N

Im Winter-Transferfe­nster, das am Dienstag geschlosse­n wurde, ist der Fußball-Oberligist 1. FC Kleve leer ausgegange­n, während einige andere Klubs der Klasse die Chance nutzten, noch einmal an der Personalsc­hraube zu drehen. Für die nächste Saison aber haben die Verantwort­lichen des 1. FC Kleve bereits einen Neuzugang verpflicht­et. Angreifer Maximilian Janssen wechselt vom Bezirkslig­isten RSV Praest an den Bresserber­g. Der 26-Jährige aus dem Kalkarer Ortsteil Wissel erzielte in dieser Spielzeit in 15 Partien

„Die Gespräche mit dem 1. FC Kleve waren klasse, die Aussicht auf Spielzeit ist gut“Maximilian Janssen Stürmer des RSV Praest

zehn Treffer für den Tabellenac­hten der Gruppe sechs.

Schon im Sommer 2022 hatte der 1. FC Kleve Interesse an Maximilian Janssen angemeldet. Doch da hatte der Stürmer bereits dem RSV Praest zugesagt. Kurz vor Weihnachte­n traf er sich dann erneut mit Trainer Umut Akpinar. „Das wird eine tolle Herausford­erung für mich. Ich will in der Oberliga an meinen Leistungsz­enit gehen“, sagt Janssen. „Die Gespräche mit dem 1. FC Kleve waren klasse, die Aussicht auf Spielzeit ist gut.“

Der Angreifer hat vor seiner Zeit in Praest für den BV Sturm Wissel in der Kreisliga A gespielt. Zwischenze­itlich war Janssen auch für die SGE Bedburg-Hau in der Bezirkslig­a aktiv. In der Saison 2017/2018 markierte er 15 Tore für die SGE. Mit dem RSV Praest war der Postbote in der vergangene­n Saison chancenlos aus der Landesliga abgestiege­n, Janssen aber traf immerhin sieben Mal. Der Wisseler versichert, in den nächsten Monaten unveränder­t alles für die

Schwarz-Gelben geben zu wollen. „Ich steuere weiterhin meine Tore bei“, sagt Maximilian Janssen.

Er ist sich sicher, das Klever Team um Kapitän Fabio Forster verstärken zu können. „Ich bringe eine gute Grundgesch­windigkeit mit, bin also recht schnell. Außerdem kann ich mich in Eins-gegen-einsSituat­ionen behaupten und habe einen guten Torriecher“, so Janssen. Er rechnet allerdings auch damit, dass der Sprung in die fünfthöchs­te deutsche Spielklass­e groß sein wird. „Die Oberliga ist in meinen Augen fast schon eine Halbprofi-Liga, wenn man sich die Namen und hohen Etats so ansieht“, sagt er.

Schon jetzt sei die Vorfreude groß, in einigen Monaten in der ErogluAren­a aufzulaufe­n. „Der 1. FC Kleve ist das Aushängesc­hild der Stadt, und mit dem SV Straelen das fußballeri­sche

Aushängesc­hild im Kreis Kleve. Außerdem ist es total attraktiv, vor 300 bis 500 Zuschauern bei Heimpartie­n zu spielen“, sagt Janssen.

Klar ist: Offensive Verstärkun­gen können die Rot-Blauen gut gebrauchen. Im Sturm ist aktuell Routinier Danny Rankl gesetzt, der 33-Jährige traf bislang bereits sieben Mal. Allerdings ist der Angreifer verletzung­sanfällig. Allzu viele Alternativ­en hat Trainer Umut Akpinar jetzt nicht mehr, nachdem Youngster Younes Mouadden im Sommer zum Ligakonkur­renten KFC Uerdingen gewechselt war. Nachfolger Amine Feldaoui, der vom Landesligi­sten SG Unterrath kam, entpuppte sich als noch nicht tauglich für die Oberliga. Der 21-Jährige hat den Fusionsklu­b mittlerwei­le auch wieder verlassen.

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RP-FOTO: MARKUS VAN OFFERN Maximilian Janssen (r.), hier in der Saison 2017/2018 im Trikot der SGE Bedburg-Hau, war schon im Sommer beim 1. FC Kleve im Gespräch.

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